"Kleine Aktualisierung" Palast dünnt Terminkalender der Queen weiter aus
In den vergangenen Tagen hat die Queen mehrere Auftritte absolviert. Für die Zukunft wurde ihr Kalender allerdings angepasst.
Der Buckingham-Palast hat die anstehenden Termine von Queen Elizabeth II. überprüft und die Pflichten der 96-jährigen Monarchin daraufhin reduziert – erstmals seit mindestens einem Jahrzehnt. Dies berichtet das britische Blatt "Daily Mail". Eine Palast-interne Quelle soll der Zeitung gesagt haben, es handele sich dabei bloß um eine "kleine Aktualisierung".
Demnach werde die Queen jetzt und in Zukunft nur noch "eine Reihe von parlamentarischen und diplomatischen Aufgaben" übernehmen. Anstrengendere und anspruchsvollere Aufgaben sollen an ihren ältesten Sohn und Thronfolger, Prinz Charles, übertragen werden. So etwa die jährliche Parlamentseröffnung, die er im Mai 2022 erstmals im Namen seiner Mutter ausgeführt hatte. Dabei soll es auch in Zukunft bleiben.
Auch auf die Unterstützung durch andere hochrangige Mitglieder des Königshauses werde gesetzt. Die Quelle sagte dem Blatt zudem, man habe keine wirklich "drastischen" Änderungen am Terminkalender von Elizabeth II. vorgenommen und spielte die Anpassung herunter.
Aufgaben sind nun vager formuliert
Bislang hieß es, die Queen "muss" im Rahmen des "formalen verfassungsrechtlichen Konzepts" in ihrer Rolle als Staatsoberhaupt bestimmte Aufgaben erfüllen – wie etwa die Parlamentseröffnung oder die Ernennung des Premierministers. Ihre Pflichten werden in der Anpassung nun etwas vager formuliert, sodass es nur noch heißt, die Königin habe "eine Reihe von parlamentarischen und diplomatischen Aufgaben" zu bewältigen.
In dieser Woche hatte die Queen mit mehreren Auftritten in Schottland für Freude gesorgt. Es waren die ersten Termine nach den großen Feierlichkeiten zu ihrem 70. Thronjubiläum Anfang Juni.
