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Harry und Meghan: Über ihrem dritten Hochzeitstag schweben dunkle Wolken


Prinz Harry und Herzogin Meghan
Über ihrem dritten Hochzeitstag schweben dunkle Wolken

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 19.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Prinz Harry und Herzogin Meghan: Die beiden sind inzwischen seit drei Jahren verheiratet.Vergrößern des Bildes
Prinz Harry und Herzogin Meghan: Die beiden sind inzwischen seit drei Jahren verheiratet. (Quelle: Aaron Chown - WPA Pool/Getty Images)

Vor drei Jahren gaben sich Prinz Harry und Herzogin Meghan das Jawort. Bei schönstem Wetter wurden sie in Windsor gefeiert. Heute sieht alles anders aus. Nach dem "Megxit" sind sie in England unbeliebt wie nie.

Rassismusvorwürfe und jede Menge schmutzige Familienwäsche statt Harmonie, Einheit und strahlender Gesichter: Kaum eine Woche vergeht derzeit im britischen Königshaus ohne neuen Ärger um Queen-Enkel Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan. An diesem Mittwoch, den 19. Mai ist die Traumhochzeit der Sussexes drei Jahre her.

Während die Beziehung des Paares dem Anschein nach immer enger wird, liegt zwischen den beiden und der Royal Family nicht nur sprichwörtlich, sondern auch tatsächlich ein ganzer Ozean. Beziehungsstatus: Es ist sehr kompliziert. Wer dachte, beim zweiten Hochzeitstag im vergangenen Jahr war schon alles anders, der weiß nun: Es konnte sich noch mehr verändern zwischen Harry und Meghan auf der einen Seite und der Königsfamilie auf der anderen.

Vor etwas einem Jahr ließen Harry und Meghan ihre royalen Rollen hinter sich und begannen in Kalifornien ein neues Leben, seitdem halten die beiden mit ihrer Meinung nicht mehr hinterm Berg, sprachen schon in mehreren Interviews über royale Zwänge und erhoben auch mehrfach Vorwürfe gegen die Familie in England.

Ihre royalen Titel nutzen sie bei alledem weiterhin: Als Herzog und Herzogin von Sussex setzen sie sich von ihrer Wahlheimat aus für wichtige Themen ein. Jüngstes Beispiel: Über ihre Stiftung Archewell machen sie auf die Gefahren psychischer Erkrankung aufmerksam. Eine neue Dokumentation von und mit Harry sowie Talkmasterin Oprah Winfrey soll bald bei Apple TV+ starten.

Ein Zwist, ein Hoffnungsschimmer und ein derber Rückschlag

Dem Paar gegenüber steht Harrys königliche Familie in seiner Heimat. Glaubt man der britischen Presse, liegen vor allem Harrys Vater und Bruder, Prinz Charles und Prinz William, mit den beiden im Clinch. Der Auslöser des royalen Streits ist das Interview von Meghan und Harry mit Oprah Winfrey, das Anfang März im TV ausgestrahlt wurde. Mehrere aufsehenerregende Themen brachte das Paar in dem Gespräch an, am schwersten wiegt aber der Rassismusvorwurf. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bei der Beerdigung von Prinz Philip am 17. April, zu der Harry ohne seine Frau angereist war, gab es dann aber Bilder, die Hoffnung auf eine Versöhnung gemacht hatten. Erst vor wenigen Wochen hatte es den Eindruck als hätten sich Charles und die Brüder endlich ausgesprochen. Entspannt plaudernd hatten da nämlich Harry, William und Herzogin Kate die Kirche verlassen. Doch es dauerte weniger als einen Monat, bis die Hoffnung wieder dahin war.

Denn in einem Podcast machte Harry seiner Familie vergangene Woche neue Vorwürfe. Charles habe das eigene "genetische" Leiden auf seine Kinder übertragen. "Er hat mich so behandelt wie er selbst behandelt wurde", sagte Harry – und attackierte damit indirekt auch seine Großeltern, Queen Elizabeth II. und Prinz Philip. Den Umzug mit Meghan und Archie in die USA bezeichnete Harry als Ausbruch aus einem Kreislauf von "Schmerz und Leiden". Vor allem Charles soll höchst irritiert gewesen sein über die Vorwürfe, berichtete die "Times" unter Berufung auf Palastkreise.

Boulevard titelt: "Wie tief kann Harry nur sinken?"

Die Konsequenzen sind noch nicht absehbar, doch der britische Boulevard wetzt wie gewohnt die Messer. "Wie tief kann Harry nur sinken?", titelte die "Daily Mail", das Schwesterblatt "Mail on Sunday" zitierte angebliche Forderungen anonymer Hofbediensteter, Harry und Meghan gehörten die königlichen Titel aberkannt. Die Idee findet durchaus Zuspruch. In einer aktuellen YouGov-Umfrage sprechen sich 44 Prozent der Befragten für den Titelentzug aus, weitere 20 Prozent plädieren dafür, das Paar solle die Bezeichnung nicht mehr nutzen.

Dazu wird es aber wohl nicht kommen. Unter anderem, weil Harry offenbar weiterhin auf seine Oma zählen kann. Sie lehne es ab, dem Paar die royalen Bezeichnungen abzuerkennen. Der Palast, so will die "Times" erfahren haben, wolle vermeiden, als Racheengel dazustehen. Stattdessen lautet die Linie der Pressestelle des Königlichen Palastes, wie so oft: kein Kommentar.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherchen
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