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Prinz Harry packt über belastendes Palastleben aus: "Will nicht hier sein"


Neues Palast-Beben?
Prinz Harry packt aus: "Ich habe hinter die Fassade geschaut"

Von spot on news, t-online, sow

Aktualisiert am 14.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Prinz Harry: Der Royal hat in einem Podcast über sein Palastleben ausgepackt.Vergrößern des Bildes
Prinz Harry: Der Royal hat in einem Podcast über sein Palastleben ausgepackt. (Quelle: IMAGO / i Images)

Prinz Harry hat sein Leben im Fokus von Millionen von Menschen mit dem Film "Die Truman Show" verglichen. In der Vergangenheit habe ihm die Dauerbeobachtung zu schaffen gemacht. In den USA fühle er sich jetzt freier.

Prinz Harry hat in einem Podcast-Interview mit dem US-Schauspieler Dax Shepard sein Leben als Royal mit dem Film die "Die Truman Show" verglichen. Demnach habe er sich "wie ein Tier im Zoo" gefühlt. Privates sei sofort in der Presse ausgebreitet worden, erklärt Harry weiter. So auch die Anfänge seiner Beziehung zu Herzogin Meghan. Das habe ihm zu schaffen gemacht.

Um ihre Treffen geheim zu halten, seien sie sogar so weit gegangen, sich "inkognito" in einem Supermarkt zu treffen, während Meghan zu Besuch in London war. Sie hätten so getan, als würden sie sich nicht kennen: "Ich habe eine Basecap getragen, die ganze Zeit nach unten gestarrt und versucht, unerkannt zu bleiben", so Harry. Kommuniziert hätten die beiden via Handy und sich aus unterschiedlichen Teilen des Supermarktes Nachrichten geschickt.

"Seht nur, was es mit meiner Mutter gemacht hat"

Schon früh in seinen 20ern habe sich Harry die Frage gestellt, ob das royale Leben das richtige für ihn sei: "Ich will nicht hier sein. Ich möchte diesen Job nicht machen. Seht nur, was es mit meiner Mutter gemacht hat. Wie soll ich jemals sesshaft werden, eine Frau und eine Familie haben, wenn ich weiß, dass es wieder passieren wird?", so Harry weiter. Nachdem er Meghan traf, habe er eine Therapie gemacht, die ihm dabei geholfen habe, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

In dem Gespräch spricht Harry von dem Leben, in das er unweigerlich hineingeboren wurde – und findet deutliche Worte: "Es gibt viel genetischen Schmerz und Leiden, was weitergegeben wird. Also sollten wir als Eltern das Beste tun, was wir können, um zu versuchen zu sagen: 'Weißt du was? Das ist mir passiert, ich werde sicherstellen, dass es dir nicht passiert.'" Er habe erkannt, wie das Königshaus und das System dahinter funktioniere, so der 36-Jährige: "Ich habe hinter die Fassade geschaut, ich habe das Geschäftsmodell erkannt und gesehen, wie die ganze Sache funktioniert und ich will nicht Teil davon sein."

"Ich kann mit Archie auf meinem Fahrrad fahren"

Harry und Meghan haben im März vergangenen Jahres ihre Titel abgegeben und sind nicht mehr als arbeitende Mitglieder der königlichen Familie aktiv. Gemeinsam mit ihrem zweijährigen Söhnchen Archie zogen sie nach Kalifornien. In der Nähe von Los Angeles liegt nun der neue Lebensmittelpunkt des Paares, das im Sommer dieses Jahres erneut Nachwuchs erwartet.

Wie Harry in dem Gespräch erklärt, könne er in den USA ein freieres Leben führen: "Mann kann hier herumlaufen und sich ein wenig freier fühlen. Ich kann mit Archie auf meinem Fahrrad fahren. In England hätte ich nie auch nur die Chance gehabt, das zu tun", ist sich Harry sicher.

Verwendete Quellen
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