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Gekränkter Stolz? Prinz Harry fühlt sich "persönlich angegriffen"


Anschuldigungen der Presse
Gekränkter Stolz? Prinz Harry fühlt sich "persönlich angegriffen"

Von spot on news, t-online, sow

07.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Prinz Harry: Er ist sehr verärgert über die britische Presse.Vergrößern des Bildes
Prinz Harry: Er ist sehr verärgert über die britische Presse. (Quelle: Paul Edwards - WPA Pool/Getty Images)

Prinz Harry geht aktiv gegen Rufschädigung vor. Wie nun aus Gerichtsunterlagen hervorgeht, fühle er sich durch einen Zeitungsartikel der "Mail on Sunday" offenbar "persönlich angegriffen".

Die Worte "persönlich angegriffen" sind Teil der nun öffentlich gewordenen Gerichtsdokumente, die der Herzog von Sussex im November vergangenen Jahres am High Court in London eingereicht hat. Damit bekommt der lange Kampf zwischen Harry und der britischen Presse eine neue Dimension. Thema der Auseinandersetzung diesmal: Die britische Zeitung behauptete in einem Artikel vom 25. Oktober 2020, dass Harry im Zuge des "Megxit" auch den Royal Marines den Rücken gekehrt habe. Seine Ehrenrolle als Generalkapitän legte er ab, Kontakt soll es angeblich seither keinen geben.

Doch Harry weist diese Anschuldigungen von sich. Wie der britische "The Telegraph" nun berichtet, würden seine Anwälte argumentieren, dass der Artikel "seinem Ruf großen Schaden zugefügt hat". Es werde betont, dass Harry "aufrichtigen Ehrgeiz" besitze, gegenwärtigen und ehemaligen Militärangehörigen aktiv zu helfen, "indem er seinen Ruf und die Plattform, die er aufgrund seines Militärdienstes hat, nutzt".

Harry bot "informelle Unterstützung" an

Der Enkelsohn von Queen Elizabeth II. diente der britischen Streitkraft zehn Jahre lang. Es ist bekannt, dass Harry mit großem Stolz und Tatendrang die Rolle als Generalkapitän bei den Marines ausgefüllt hat. Wenn nun behauptet wird, er habe den Ex-Kollegen den "Rücken gekehrt", scheint das den Royal sehr zu kränken.

Die "Mail on Sunday" weiß das und reagierte bereits auf das juristische Vorgehen des Prinzen. Ende Dezember veröffentlichte die Zeitung eine Entschuldigung. In dieser heißt es unter anderem: "Wir wissen nun, dass Harry seit März in privatem Kontakt mit Einzelpersonen des Militärs, einschließlich der Royal Marines, steht, um informelle Unterstützung anzubieten."

Verwendete Quellen
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