Konsequenzen nach "Megxit" Meghan droht Ärger mit Antrag auf britische Staatsbürgerschaft
Die gebürtige US-Amerikanerin Meghan Markle hat nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry die britische Staatsbürgerschaft beantragt. Doch nach dem "Megxit" tut sich jetzt ein Problem auf.
Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen ihre Zeit zukünftig zwischen Großbritannien und Nordamerika aufteilen. Während Prinz Harry derzeit in England die Details über die zukünftige Rolle seiner Familie im Königshaus abklärt, ist seine Frau Meghan bereits nach Kanada zurückgekehrt. Dort verbrachte das Paar zusammen mit dem acht Monate alten Sohn Archie zuvor eine mehrwöchige Auszeit.
Nachdem verkündeten Rückzug von Harry und Meghan ließ Queen Elizabeth II. wissen: Man habe sich auf eine Übergangsphase geeinigt, in der "die Sussexes" Zeit in Kanada und im Vereinigten Königreich verbringen werden. Aber: Für Meghan könnte es nun mit der Staatsbürgerschaft heikel werden. Die Herzogin hatte im Mai 2018 einen Antrag auf die britische Staatsbürgerschaft gestellt. Wie Anwälte in der "Times" warnen, könnten die Pläne der Sussexes dem Antrag in die Quere kommen.
Mindestens sechs Monate pro Jahr in Großbritannien?
Damit Meghan diesen Pass auch erhält, müsse sie eine bestimmte Zeit in Großbritannien verbringen. Dem Bericht zufolge rieten britische Anwälte ihren Klienten normalerweise, die meiste Zeit im Land zu verbringen – also mehr als sechs Monate im Jahr. Allerdings gebe es hier einen Ermessensspielraum und der könnte Meghan entgegenkommen: Wie ein Sprecher von Harrys Ehefrau der Zeitung bestätigte, würde die Duchess of Sussex weiterhin eine britische Staatsbürgerschaft anstreben.
Zurzeit ist Meghan in Vancouver unterwegs. Dort hat sie eine feministische Gruppe namens "Justice for Girls" besucht. Auf dem Twitter-Account der Organisation sind Bilder mit der Herzogin zu sehen. Zuvor war die 38-Jährige schon mit einem Wasserflugzeug von ihrem Domizil auf Vancouver Island zum Victoria Harbour Airport geflogen, um dem "Downtown Eastside Women's Center" in Vancouver einen Überraschungsbesuch abzustatten. Via Facebook ist auch von diesem Ausflug ein Bild an die Öffentlichkeit gelangt: "Jetzt schaut mal, mit wem wir heute Tee getrunken haben! Die Herzogin von Sussex, Meghan Markle, besuchte uns heute, um Themen zu besprechen, die die Frauen in der Gemeinde betreffen", hieß es dazu.
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Während der kleine Archie bei seiner Mutter in Kanada ist, geht Harry in London seiner Arbeit nach. Der Herzog von Sussex hat sich bei seinem ersten Auftritt nach der Rücktrittsankündigung mit jungen Rugby-Spielern getroffen. Anschließend kam er bei einem Treffen im Buckingham-Palast mit der deutschen Verteidigungsministerin Annegret Kamp-Karrenbauer zusammen.