US-Präsident auf Staatsvisite Queen Elizabeth II. empfängt die Trumps
Kurz nach der Landung in England wurden US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania von der Queen im Buckingham Palast empfangen. Die beiden sind drei Tage lang auf Staatsbesuch.
Queen Elizabeth II. hat Donald und Melania Trump am Montag zum Auftakt eines dreitägigen Staatsbesuchs im Buckingham Palast willkommen geheißen. Das Präsidentenpaar landete mit einem Hubschrauber auf dem Gelände des Palasts in London. Zur Begrüßung kamen Prinz Charles und Herzogin Camilla.
Von Charles und Camilla abgeholt
Thronfolger Charles und seine Ehefrau Camilla kamen dem US-Präsidenten und seiner Frau im Garten entgegen und führten sie zur Veranda, wo die Königin sie im türkisfarbenen Kostüm in Empfang nahm. Melania trug ein weißes Kostüm mit Hut, Camilla hatte ebenfalls ein helles Outfit mit Hut gewählt. Ihre Hüte mussten die Damen teils ordentlich festhalten, sie wurden von starken Windböen überrascht.
Vor einem gemeinsamen Mittagessen wurden Donald Trump und Melania im Garten des Palasts mit militärischen Ehren empfangen. Normalerweise wird die Militärparade auf dem Exerzierplatz Horse Guards Parade abgehalten, der Staatsgast reist per Kutsche mit der Queen aus dem Buckingham Palast über die Prachtstraße The Mall an. Doch für Trump wurde das gesamte Zeremoniell hinter die Mauern des Palasts verlegt. Der US-Präsident ist neben seiner Frau auch in Begleitung seiner Tochter Ivanka und deren Ehemann angereist. Ob weitere Kinder dabei sind, ist nicht bekannt. Medien hatten jedoch berichtet, der US-Präsident wolle seine vier erwachsenen Kinder mitbringen.
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Geplant ist auch ein Besuch der Westminster Abbey in London. Für den Abend ist ein Staatsbankett im Buckingham Palast angesetzt. Am Dienstag trifft Trump die scheidende britische Premierministerin Theresa May.
Die Visite ist höchst umstritten. Es wird mit massiven Protesten gerechnet. Millionen Briten unterzeichneten eine Petition, um den Staatsbesuch zu verhindern. Vor Trump bekamen nur zwei US-Präsidenten eine Staatsvisite in Großbritannien: George W. Bush und Barack Obama.
- Nachrichtenagentur dpa