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Prozess gegen Amber Heard: Johnny Depp legt Berufung gegen Urteil ein


Er gewann gegen Amber Heard
Johnny Depp legt Berufung gegen Gerichtsurteil ein

Von spot on news, t-online, Seb

23.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Johnny Depp und Amber Heard: Die Hollywoodstars trennten sich 2016.Vergrößern des Bildes
Johnny Depp und Amber Heard: Die Hollywoodstars trennten sich 2016. (Quelle: imago images / t-online Collage)
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Amber Heard legte im verlorenen Rechtstreit gegen Johnny Depp Berufung ein. Der Prozesssieger legte jetzt ebenfalls Einspruch ein – aber warum?

Lieber ein Ende mit Schrecken als gar keines, sagt man. Doch selbst das Schreck-Ende ist Amber Heard und Johnny Depp nicht genug. Der Gerichtsstreit der Ex-Partner geht trotz eines Sieges des Schauspielers weiter. Am Donnerstag hat die 36-Jährige US-Medienberichten zufolge Berufung gegen das Urteil im Verleumdungsprozess gegen ihren Ex-Ehemann eingelegt. Johnny Depp zieht nun nach und legt ebenfalls Berufung ein, wie unter anderem das "People"-Magazin und die "New York Post" melden.

Demnach wehrt der "Fluch der Karibik"-Star sich gegen die Geldstrafe in Höhe von zwei Millionen Dollar, die ihm das Gericht in Virginia auferlegt hat. Heard wurde diese Summe als Schadenersatz für ihre Gegenforderungen zugesprochen. Die Geschworenen sprachen Depp hingegen 15 Millionen Dollar Schadenersatz zu. Heard muss aufgrund eines Gesetzes in Virginia, das Strafschadenersatz begrenzt, allerdings nur 10,35 Millionen Dollar zahlen.

Warum legt auch Johnny Depp Berufung ein?

Eine nicht näher genannte Quelle, die Johnny Depp nahestehen soll, erklärte "People": "Wenn Frau Heard entschlossen ist, den Rechtsstreit fortzusetzen, indem sie gegen das Urteil Berufung einlegt, wird Herr Depp gleichzeitig Berufung einlegen, um sicherzustellen, dass die vollständige Akte und alle relevanten rechtlichen Fragen vom Berufungsgericht berücksichtigt werden."

Anfang Juni gewann Depp nach etwa sechs Prozesswochen die Verleumdungsklage gegen Heard. Er hatte sie wegen eines Beitrags, den sie 2018 in der "Washington Post" veröffentlichte, auf 50 Millionen Dollar verklagt. Darin behauptete sie, Opfer von häuslicher Gewalt zu sein. Ihren Ex-Mann hatte sie nicht namentlich erwähnt. Depp behauptete, der Bericht habe dennoch seine Karriere ruiniert, seinen Ruf beschädigt und ihn viel Geld gekostet. Heard hatte daraufhin eine Gegenklage gegen ihren Verflossenen in Höhe von 100 Millionen Dollar eingereicht.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Spot on news
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