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Britney Spears | Schwester Jamie Lynn zu Vormundschaft: "Kein Mitspracherecht"


"Ich war noch ein Kind"
Britney Spears' Vormundschaft: So war es für ihre Schwester

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 14.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Britney Spears: Die Sängerin stand 13 Jahre lang unter Vormundschaft.Vergrößern des Bildes
Britney Spears: Die Sängerin stand 13 Jahre lang unter Vormundschaft. (Quelle: David Becker/Getty Images)

Jamie Lynn Spears bricht ihr Schweigen. Nachdem ihre Schwester Britney Spears die teils erschreckenden Umstände ihrer Vormundschaft öffentlich machte, schildert die 30-Jährige nun ihre Sicht der Dinge.

13 Jahre lang stand Britney Spears überwiegend unter der Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears. Vor Gericht kam im vergangenen Jahr schließlich heraus, was viele bereits vermutet hatten: Die Popsängerin lebte in dieser Zeit unter teils unzumutbaren Bedingungen. Doch jetzt kann die 40-Jährige aufatmen: Sie hat sich von der Fremdbestimmt befreien können.

Jetzt, da die Musikerin wieder eine freie Frau ist, erhebt sie ihre Stimme und rechnet mit denjenigen ab, die ihr in ihren Augen Unrecht getan haben. So schoss sie öffentlich nicht nur gegen ihren Vater, sondern auch gegen ihre Mutter Lynne Spears und ihre jüngere Schwester Jamie Lynn Spears. Letzterer ist die zweifache Mutter erst kürzlich auf Instagram entfolgt.

"Ich hatte kein Mitspracherecht"

Jamie Lynn Spears ist nach den ganzen Ereignissen jetzt ebenfalls den Schritt an die Öffentlichkeit gegangen und spricht nun mit dem US-Zeitschrift "People" sehr offen darüber, wie sie die Vormundschaft des Bühnenstars wahrgenommen hat.

"Ich hatte kein Mitspracherecht, als die Vormundschaft entschieden wurde. Meine Schwester musste eine schwere Zeit durchmachen, ich war noch ein Kind, und das ist, was viele denke ich vergessen: Ich war nur ein Kind, das seinen eigenen Mist durchstehen musste." Sie habe zwar gespürt, dass etwas nicht in Ordnung war, doch konnte es damals "nicht in Worte fassen".

Als die "Zoey 101"-Darstellerin erwachsen war, wurde ihr angeboten, Teil der Vormundschaft zu werden, doch das habe sie abgelehnt. Stattdessen konzentrierte sie sich auf ihre eigene gegründete Familie. "Diese Grenzen festzustecken, war sehr wichtig", erklärt sie. Sie betont zudem, dass sie ihre "eigene Person" sei und als solche auch wahrgenommen werden wolle. Sie habe hart um das Leben gekämpft, dass sie sich mittlerweile aufgebaut habe.

Entgegen den Vorwürfen ihrer Schwester stellt die Schauspielerin klar: "Ich liebe und unterstütze meine Schwester. Es ist klar, dass das ein schmerzhafter Prozess war und ich muss respektieren, wie auch immer sie ihn verarbeitet." Gleichzeitig lenkt sie aber ein: "Man kommt an einen Punkt, an dem du jemandem nicht helfen kannst, wenn er sich nicht helfen lassen will. Wenn es schädlich und ungesund für dich und dein Wohl ist, musst du weggehen."

2008, als Britney nach einem öffentlichen Zusammenbruch unter Vormundschaft gestellt wurde, bekam ihre Schwester im Alter von 17 Jahren ihr erstes Kind. Ihre Tochter Maddie stammt aus der Beziehung mit Casey Aldridge. Heute ist die TV-Persönlichkeit mit Jamie Watson verheiratet und konnte vor knapp vier Jahren Tochter Ivey auf der Welt begrüßen.

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