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Schauspieler: In Love with Shakespeare - Ralph Fiennes wird 59


Schauspieler
In Love with Shakespeare - Ralph Fiennes wird 59

Von dpa
22.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Ralph Fiennes beim Filmfest München 2019.Vergrößern des Bildes
Ralph Fiennes beim Filmfest München 2019. (Quelle: Felix Hörhager/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Neben Fantasy-Filmen und Dramen gelang es Ralph Fiennes immer wieder in neue filmische Bereiche vorzudringen. Mittlerweile steht der Brite nicht mehr nur vor der Kamera, sondern arbeitet auch als Regisseur und interpretiert mit Vorliebe seinen literarischen Liebling William Shakespeare. Heute wird Ralph Fiennes 59 Jahre alt.

Ralph Fiennes, der 1991 zum ersten Mal auf der Filmleinwand zu sehen war, gab 1985 sein Bühnen-Debüt in der Shakespeare-Komödie "Was ihr wollt". Nach seinem Schauspiel-Studium in London wurde er Mitglied der
Royal Shakespeare-Company. Bis heute spielt er
regelmäßig, abwechselnd zu seinem Engagement beim Film, insbesondere auf den Londoner Theatern und besticht mit seiner charismatischen Ausstrahlung.

Bereits 1993, zwei Jahre nach seinem Filmdebüt, spielte Fiennes in seinem wohl erfolgreichsten Film mit. In Steven Spielbergs "Schindlers Liste" verkörpert er an
der Seite von Liam Neeson und Ben Kingsley den KZ-Kommandanten Amon Göth. Der Film wurde mit sieben Oscars bedacht, Fiennes selbst wurde für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Einige Jahre später wurde er für seinen Part in dem Melodram "Der englische Patient" erneut für einen Oscar nominiert.

Fiennes gelang es im Laufe seiner Karriere vor allem als Antagonist zu überzeugen, wie beispielsweise als aggressiver Ehemann in "Die Herzogin" oder in der Harry Potter-Reihe, in der er in vier Filmen mitwirkte und den Bösewicht Lord Voldemort spielte.

Der britische Schauspieler betont gerne seine Liebe zu klassischer Literatur, insbesondere zu William Shakespeare. Seit 2011 ist Fiennes nicht mehr nur Schauspieler, sondern auch als Regisseur unterwegs. Sein Debüt war beeindruckend. Das Historiendrama "Coriolanus", welches auf der gleichnamigen Tragödie von Shakespeare basiert, lief auf der Berlinale. 2013 folgte sein "The Invisible Woman", eine Filmbiografie über Charles Dickens, 2018 wagte er sich in die russische Tanzkultur vor und führte bei "Nurejew - The White Crow" Regie.

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