Auftritte abgesagt Schauspielerin Jane Birkin hatte einen Schlaganfall
Sorge um Jane Birkin. Die Schauspielerin und Sängerin hat alle anstehenden Termine aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Laut ihrer Familie habe sie einen Schlaganfall erlitten.
Vor wenigen Wochen hatte Jane Birkin bei den Filmfestspielen in Cannes noch auf dem roten Teppich gestrahlt, als der Dokumentarfilm "Jane par Charlotte" (Jane von Charlotte) von ihrer Tochter Charlotte Gainsbourg Premiere feierte. Nun sollte sie das Werk auch beim renommierten Festival des amerikanischen Films im nordfranzösischen Deauville vorstellen. Doch Jane Birkin sagte den Termin kurzfristig ab.
Den beunruhigenden Grund dafür gab die Familie der 74-Jährigen am Montag bekannt. Die frühere Partnerin des Sängers Serge Gainsbourg habe "vor ein paar Tagen eine leichte Form eines Schlaganfalls" erlitten. "Es geht ihr gut", versicherten die Angehörigen.
Langer Kampf gegen Leukämie
In ihren im Jahr 2018 veröffentlichten Memoiren "Munkey Diaries" berichtete Birkin über ihren langen Kampf gegen Leukämie seit den späten Neunzigerjahren. Zuletzt hatte sie öffentliche Auftritte aber in offenbar guter gesundheitlicher Verfassung absolviert.
Das Festival des amerikanischen Films im westfranzösischen Deauville läuft noch bis zum 12. September. Am Sonntag hatte Hollywoodstar Johnny Depp dort den Film "City of Lies" präsentiert. "Ich bin sehr stolz auf diesen Film, der drei Jahre lang entführt worden war", sagte der US-Schauspieler bei der Vorstellung auf französisch. "Drei Jahre lang war der Film tot. Wir haben ihn wiedergefunden."
Zuvor hatte es massive Probleme gegeben, den Film in die Kinos zu bringen. Der Kriminalfilm kreist um die Untersuchung zu den Morden an den US-Rappern Tupac Shakur und The Notorious B.I.G., die in den 1990er-Jahren im Abstand von wenigen Monaten erschossen worden waren.
- Nachrichtenagentur dpa