In Corona-Quarantäne Zuschauer sorgen sich nach Live-Schalte um Günther Jauch
Günther Jauch hat am Samstagabend bei einer Live-Schalte über seine Corona-Erkrankung gesprochen. Der Moderator gab Details zu seinem Gesundheitszustand preis – und einige Zuschauer zeigten sich besorgt.
Mehr als 2,8 Millionen Zuschauer sahen gestern Abend die RTL-Liveshow "Denn sie wissen nicht, was passiert", in der Günther Jauch kurzfristig ersetzt werden musste. Der Moderator hat sich mit dem Coronavirus infiziert und befindet sich in Quarantäne. In einer Videoschalte erzählte er in der Sendung, wie es ihm derzeit geht.
Ihm gehe es gut, sagte er und erklärte, wie er auf seine Erkrankung aufmerksam wurde. "Ich habe auf einmal gemerkt: Ich habe Kopfschmerzen, ich habe Gliederschmerzen, mir geht es irgendwie nicht so gut." Daraufhin habe er einen Schnelltest gemacht, der jedoch negativ ausfiel. "Am nächsten Tag ging es mir dann noch schlechter." Erst ein PCR-Test brachte später Klarheit: "Jetzt werden einfach 14 Tage Quarantäne eingehalten." Jauch zeigte sich optimistisch, bereits kommenden Samstag für die neue Folge von "Denn sie wissen nicht, was passiert" wieder vor der Kamera stehen zu können.
Dennoch konnte der Auftritt nicht alle Zuschauer gänzlich beruhigen. Bereits in der Show, als die Kandidaten von Zuschauern eingesandte Kühlschrankbilder zuordnen mussten, äußerte eine Frau am Telefon ihre Sorgen. Barbara Schöneberger rief die Zuschauerin an, um mit ihr über das eingeschickte Kühlschrankfoto zu sprechen und fragte dann: "Machen Sie sich Sorgen um den Jauch?" Ihre Antwort: "Ja, schon. Ich wünsche ihm gute Besserung."
"Günther sieht wirklich krank aus"
Auch bei Twitter gab es ähnliche Reaktionen. "Günther sieht wirklich krank aus", schrieb eine Userin und eine andere wünschte ihm, "weiterhin gute Besserung".
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Dass der Moderator auf die Ernsthaftigkeit der Erkrankung zu sprechen kam und seine volle Unterstützung für die Impfkampagne der Bundesregierung signalisierte, sorgte ebenfalls für Kommentare. "Wunderbar", fand dies ein Zuschauer und merkte an: "Günther Jauch nimmt den ganzen Schwurblern den Wind aus den Segeln."
Jauch erklärte in der Sendung: "Das Risiko, zu erkranken, ist für meine Begriffe viel bedeutender als das Risiko, dass es da irgendwelche Nebenwirkungen beim Impfen gibt. Ich lass da entsprechende Zeit vergehen, bis bei mir alles fertig ist, aber ich impfe mich und möchte einfach dafür werben, dass das so viele wie möglich auch tun." Der 64-Jährige ist Teil der #ÄrmelHoch-Kampagne des Bundesgesundheitsministeriums und wirbt dort neben Prominenten wie Uschi Glas und Sepp Maier. Warum er trotz Corona-Erkrankung auf den Motiven der Kampagne mit einem Pflaster am Arm zu sehen war, klärte ein Sprecher des Ministeriums auf Anfrage von t-online auf.
Nach aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission müsste sich der Moderator nun allerdings rund sechs Monate gedulden. Dieser Zeitraum solle zwischen Corona-Infektion und Erstimpfung eingehalten werden.
- Eigene Beobachtungen
- "Denn sie wissen nicht, was passiert"-Folge vom 10. April
- RTL: "Günther Jauch hat sich mit dem Corona-Virus infiziert"
- Sprecher des Gesundheitsministeriums und RTL-Sprecher
- RKI: "COVID-19 und Impfen: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)"