Shan Rahimkhan Starfriseur bekam viele "unmoralische Angebote"
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie durften die Friseure in Deutschland während des Lockdowns nicht öffnen. Das ändert sich nun ab dem 1. März. Der Berliner Promifriseur Shan Rahimkhan erzählt, wie er diese Zeit erlebt hat.
Für viele ist der zweite Lockdown in der Corona-Krise erneut eine haarige Angelegenheit. Der fehlende Friseurbesuch wurde zum Problem, jeder mit ansatzweise anschaulichem Haaransatz stand im Verdacht, sich auf irgendeine Art und Weise einem illegalen Friseurbesuch schuldig gemacht zu haben. Selbst Angela Merkel musste sich die Frage gefallen lassen: Wer macht Ihnen eigentlich gerade die Haare?
Wie heikel das Thema Haare in Zeiten der Corona-Pandemie ist, das weiß auch Promifriseur Shan Rahimkhan. Der 48-Jährige schneidet nicht nur der Berliner Promiszene die Haare, sondern hat sich deutschlandweit einen guten Ruf aufgebaut. Zu ihm kommen Stars und Sternchen wie Jenny Elvers, Mariella Ahrens, Shermine Shahrivar, Sarah Knappik oder Sara Nuru.
In den vergangenen Wochen blieben seine Filialen in Berlin allerdings selbstverständlich geschlossen. Eigenen Aussagen zufolge soll er in der Corona-Zwangspause "viele unmoralische Angebote" bekommen haben. Einige Kunden wollten, dass er ihnen illegal die Haare schneidet. Er habe immer abgelehnt, sagte Rahimkhan der Deutschen Presse-Agentur.
Sohn verpfuschte ihm die Frisur
Auch bei sich selbst war er demnach konsequent und verzichtete auf Profis. Sein 13 Jahre alter Sohn durfte stattdessen ran. Das ging schief: "Ich hab' ihm falsche Aufsätze gegeben, und dann hatte ich ganz rasierte Haare."
Die Friseure in Deutschland dürfen am 1. März wieder öffnen, nach Branchenangaben wird der Ansturm riesig sein. Bei Rahimkhan, der Salons am Berliner Gendarmenmarkt und am Kurfürstendamm hat, sind die Termine nach seinen Worten über Wochen ausgebucht.
- Nachrichtenagentur dpa
- Instagram: Profil von Shan Rahimkhan