"Er hatte keine Angst" Siegfried Fischbachers Schwester spricht über seine letzten Stunden

Vergangene Woche starb Siegfried Fischbacher mit 81 Jahren an Krebs. Über seine Erkrankung war kurz zuvor schon berichtet worden. Nun spricht seine Schwester über das Lebensende ihres Bruders.
Siegfried Fischbachers Schwester Margot ist nach eigenen Angaben froh, dass sie mit ihrem Bruder noch "in der letzten Lebensstunde" vor dessen Tod telefonieren konnte. "Er war mit sich im Reinen und seinem Schicksal ergeben", sagte sie dem Magazin "Bunte".
"Er glaubte, Roy im Jenseits wiederzusehen"
"Er hatte keine Angst und war auch nicht traurig", erklärte Margot Fischbacher, die unter dem Namen Schwester Dolore einem Franziskanerinnenorden in München angehört, weiter. Siegfried Fischbacher, der gebürtig aus Rosenheim in Bayern stammte, war am 13. Januar im Alter von 81 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben – acht Monate nachdem sein Partner Roy Horn an den Folgen von Covid-19 gestorben war.
"Mich tröstet, dass Siegfried im Frieden und im sicheren Glauben, Roy im Jenseits wiederzusehen, ging", sagte die 78-jährige Margot Fischbacher. Das Geld aus seinem Besitz fließe in eine Stiftung zum Erhalt der weißen Tiger. Die Tiere waren viele Jahre das Markenzeichen der Zaubershows von "Siegfried und Roy" in Las Vegas. "Es war ihnen sehr wichtig, dass diese Art erhalten bleibt", so Margot Fischbacher.
Nach dem Tod von Roy im Mai 2020 sprach Fischbacher davon, seinen besten Freund verloren zu haben. Der "Bild am Sonntag" sagte er, dass Roy noch immer bei ihm sei. "Ich werde beim Abendessen weiterhin für ihn decken lassen, so wie es immer war. Ich bin nicht allein." Geht es nach Fischbacher, so ist er nun wieder mit seinem Lebenspartner vereint.
- Nachrichtenagentur dpa
- Bunte: "Schwester Dolore: 'Er ging im Glauben, Roy im Jenseits wiederzusehen'"