250.000 Euro Strafe drohen Vorwürfe auf Instagram – Oliver Pocher verliert vor Gericht
Seit Wochen kennt Oliver Pocher auf seinem Instagram-Account nur ein Ziel: Influencer. In seinen Videos knöpfte er sich auch TV-Darstellerin Anne Wünsche vor – und gerät damit jetzt an seine Grenzen.
Oliver Pocher zielt seit Wochen auf Influencer. Anne Wünsche hatte er dabei ganz besonders ins Visier genommen. Auf Instagram zog er über die ehemalige "Berlin – Tag & Nacht"-Darstellerin her, zeigte ein altes Erotikvideo von Wünsche, bei dem sie unter anderem mit entblößter Brust zu sehen war.
Doch ein Vorwurf, den der Comedian gegen die Laiendarstellerin formulierte, wurde nun juristisch gestoppt. Likes und Follower seien gekauft, so Pocher. Die 28-Jährige habe 96.500 künstlich erzeugte Herzchen-Kommentare eingesammelt. Als Beweis präsentierte er einen Überweisungsbeleg von einer DKB-Mastercard.
"Die Wahrheit siegt immer"
Wünsche wehrte sich dagegen und bekam nun recht. Ihr Anwalt Stephan Mathé erklärte, dass Anne Wünsche gar kein Konto bei der DKB habe, so berichtet es die "Bild". Demnach habe das Hamburger Landgericht verfügt, dass Pocher diese Behauptung nicht wiederholen darf. Angeblich drohen dem Comedian sonst 250.000 Euro Strafe oder Ordnungshaft.
Wünsche, die damals schon bei Instagram in Tränen ausbrach, als sie sich zu Pochers Vorwürfen äußerte, reagiert nun auf diesen Sieg vor Gericht. Zu "Bild" meint sie: "Die Wahrheit siegt immer." Pocher selbst hat sich bislang nicht geäußert.