Daniel Küblböck Justiz verrät neue traurige Details zum Überwachungsvideo
Das Drama um Daniel Küblböck gibt auch zehn Wochen später noch immer Rätsel auf. Was ist wirklich in der Nacht zum 9. September passiert? Die Staatsanwaltschaft bringt jetzt Licht ins Dunkel.
Seit zwei Monaten gilt Daniel Küblböck als vermisst. Im nördlichen Atlantik vor Neufundland wurde 30 Stunden lang nach ihm gesucht. Vergeblich. Der Musiker und Schauspieler wurde nicht gefunden. Damals sagte Hansjörg Kunze, der Sprecher der Aida Cruises, man gehe davon aus, dass der DSDS-Star gesprungen sei. Das soll auch die Überwachungskamera der Aida aufgezeichnet haben.
"Weitere Personen sind nicht zu sehen"
Wie "tz.de" berichtet, liegt der Staatsanwaltschaft in Passau das Video nun vor. Oberstaatsanwalt Walter Feiler soll es zwar nicht gesehen haben, Details seien ihm jedoch bekannt. "Es ist ein Überwachungsvideo, auf dem zu sehen ist, wie eine Person ins Wasser springt. Weitere Personen sind nicht zu sehen", sagte er der Zeitung.
Auf dem Video sei nicht zu erkennen, ob es sich bei der springenden Person um Daniel Küblböck handelt. "Die Qualität dieses Videos ist nicht sehr gut, es ist schwarz-weiß und relativ undeutlich. Aber man sieht, dass jemand ins Wasser springt. Es passt auch auf die Uhrzeit." Nach "Bild"-Informationen ist der 33-Jährige gegen fünf Uhr morgens von Bord gesprungen. Wie der Oberstaatsanwalt mitteilte, soll der Sprung "zügig" und "zielstrebig" gewesen sein.
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Die Staatsanwaltschaft sei dafür zuständig, zu klären, ob eine Fremdeinwirkung vorliegt. "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Wir warten noch auf den offiziellen Bericht der kanadischen Behörden", so Walter Feiler.