Pastor entschuldigt sich für Brustgrapscher Eklat bei Trauerfeier für Aretha Franklin
Es sollte die letzte Ehre für die "Queen of Soul" sein. Doch die Trauerfeier für Aretha Franklin zieht negative Schlagzeilen auf sich. Der Pastor hat Sängerin Ariana Grande an die Brust gefasst.
Ariana Grande hatte bei der Trauerfeier Franklins Hit "(You Make Me Feel) Like a Natural Woman" gesungen. Nach dem Auftritt hatte sich Bischof Charles H. Ellis III bei der 25-Jährigen bedankt und einen Arm um ihren Rücken gelegt. Seine Hand drückte dabei gegen ihre rechte Brust.
Dafür hat sich der Bischof jetzt entschuldigt. "Es wäre nie meine Absicht, die Brust einer Frau zu berühren", erklärte der Pastor der Kirche Greater Grace Temple in Aretha Franklins Heimatstadt Detroit hinzu. Er habe die Sängerin lediglich umarmen wollen. "Vielleicht habe ich eine Grenze überschritten, vielleicht war ich zu freundschaftlich und vertraut", fügte der Pastor hinzu.
Der Vorfall hatte für große Empörung in den Online-Netzwerken gesorgt. "Es tut mir sehr leid, dass du das durchmachen musstest", schrieb die Fernsehmoderatorin Claudia Jordan auf Twitter an die 25-jährige Sängerin. Das Begrapschen sei klar zu sehen gewesen "und wir konnten alle dein Unbehagen sehen und fühlen".
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Zuvor hatte sich der Bischof bereits für einen Witz über Ariana Grandes Namen entschuldigen müssen: Charles H. Ellis III hatte zu der Sängerin gesagt, ihren Namen im Programm für die Trauerfeier zunächst für ein neues Gericht der Fastfood-Kette Taco Bell gehalten zu haben. Später erklärte er: "Ich entschuldige mich persönlich und aufrichtig bei Ariana und ihren Fans und bei der gesamten hispanischen Gemeinschaft." Bei Taco Bell gibt es mexikanisches Essen, Ariana Grande hat italienische Wurzeln.
Aretha Franklin war am 16. August in ihrem Haus in Detroit im Alter von 76 Jahren an Krebs gestorben. Mit ihren Hits wie "Respect" und "Think" schrieb sie Musikgeschichte, sie war eine Ikone der Frauen- und der Bürgerrechtsbewegung. 1987 wurde sie als erste Frau überhaupt in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. An ihrer fast achtstündigen Trauerfeier nahmen zahlreiche Stars und Politiker teil.