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Gerhard Schröder mit Partnerin auf Olympia-Ausflug


Bei Olympia-Besuch
Gerhard Schröder plaudert über Hochzeitspläne

Von dpa, lc

12.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder: Mit seiner Lebensgefährtin Soyeon Kim schauten sich die Olympia-Wettbewerbe an.Vergrößern des Bildes
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder: Mit seiner Lebensgefährtin Soyeon Kim schaute er sich die Olympia-Wettbewerbe an. (Quelle: dpa)

Gerhard Schröder genießt seinen Olympia-Ausflug. Mal schaut der 73-Jährige beim Eiskunstlauf vorbei. Dann sitzt er beim Eishockey auf der Tribüne. Immer mit dabei: Seine künftige Ehefrau Soyeon Kim.

Vom historischen Auftritt der gemeinsamen koreanischen Eishockey-Mannschaft zeigte sich der Altkanzler begeistert. "Das war beeindruckend, es wurde deutlich, wie sehr die jüngere Generation an der Einheit interessiert ist", sagt Schröder der dpa. Das Biathlon-Gold von Arnd Peiffer feierte der frühere niedersächsische Ministerpräsident vor Ort im Stadion. "Eigentlich habe ich ja kaum eine Beziehung zum Wintersport, aber es ist schon beachtlich, was die Sportler leisten."

Hochzeitstermin steht noch nicht fest

Schröder wird am späten Montagabend zurück nach Deutschland fliegen: "Meine Partnerin bekommt einen Mittelstandspreis für deutsch-koreanische Wirtschaftskontakte von einem wichtigen Verband, und da würde ich sie gerne begleiten", so der 73-Jährige. Ein Thema war aber auch die geplante Hochzeit. Der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest. "Wir sind noch in der Planung", verrät die 47-jährige Soyeon Kim.

Mit seiner fünften Ehefrau will Schröder künftig in Deutschland und in Korea leben. "Es wird aber nicht so sein, dass man sagt, ein halbes Jahr hier, ein halbes Jahr da", sagt der frühere Bundeskanzler. "Ich glaube, dass es ihr leichter fällt als mir, weil sie ist mit der deutschen Kultur sehr viel vertrauter, als ich mit der koreanischen bin", sagt Schröder.

"Das hält jung"

Korea sei für Schröder bestimmt eine Bereicherung, glaubt Soyeon Kim, "ein neues Land, eine neue Sprache kennenzulernen, das hält jung". Deswegen lernt Schröder die Sprache. "Das ist verdammt schwer. Sowohl was das Alphabet angeht als auch die Aussprache", sagt der ehemalige SPD-Vorsitzende. "Ein paar Brocken kann ich, aber mehr nicht." Das Wenige, sagt Soyeon Kim, "ist sehr perfekt, jeder Koreaner versteht dich".

Verwendete Quellen
  • dpa
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