Jenny Jürgens über ihren Tod "Ich möchte, dass alle wissen, was zu tun ist"
Sein Tod kam für alle ganz plötzlich: Am 21. Dezember 2014 starb Udo Jürgens überraschend nach einem Spaziergang an Herzversagen. Noch immer ist das Ableben des Entertainers für viele unbegreiflich – vor allem für seine Tochter Jenny.
"Auch wenn es sich um einen 80-jährigen Mann gehandelt hat, diese Radikalität, mit der die Bombe eingeschlagen hat, hatte was Schockartiges für die Familie", erinnert sich Jenny Jürgens im Interview mit der "Gala".
Der plötzliche Tod ihres Vaters hat die Schauspielerin verändert. "Er lässt natürlich auch die Ängste größer werden um die Menschen, mit denen ich lebe." Jedes Mal wenn ihr Mann David Carreras Solé aufs Motorrad steigt, geht mit ihr die Phantasie durch. "Ich muss aufpassen, dass ich nicht so eine 'Sorgefrau' werde."
Angst vor der Unberechenbarkeit des Schicksals
Dieses Problem hat sich vor allem in den letzten zwei Jahren sehr verstärkt. "Ich habe Angst vor der Unberechenbarkeit des Schicksals", so die 48-Jährige.
Auf den Tod ihrer Mama ist sie jedoch bestens vorbereitet: "Meine Mutter informiert uns bis ins Detail, wo was liegt, wo wichtige Adressen sind, wo der Schlüssel versteckt ist. Das ist super. Ich weiß, wenn der Moment kommt, was zu tun ist."
Auch über ihren eigenen Tod hat Jenny ihre Familie bereits informiert. "Das ist ein ganz wichtiges Thema. Ich denke oft darüber nach, wie sich von einem Moment auf den anderen alles ändern kann. Wenn mir etwas passiert, möchte ich, dass alle wissen, was zu tun ist."