Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Jetzt spricht Sylvies Mutter "Sylvie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst"
Man könnte meinen, die ganze Welt habe sich derzeit gegen Sylvie van der Vaart verschworen. Die Moderatorin erlebt gerade keine leichte Zeit. Doch ein Mensch steht immer zu ihr - ihre Mutter Rita Meis. Der holländischen Zeitschrift "Privé" gab sie jetzt ein ausführliches Interview über ihre Tochter, in dem sie versucht, einige Dinge klar zu stellen.
"Man versucht Sylvie kaputt zu machen. Jeder drischt auf sie ein“, klagte sie bereits vor einigen Tagen in der deutschen Presse. Hinter den jüngsten Ereignissen vermute sie eine Kampagne gegen ihre 35-jährige Tochter. Doch das kann die besorgte Mutter nicht unkommentiert lassen.
Gegenüber "Privé" sagt sie: "Ich muss gegen das Unrecht kämpfen, das ihr jetzt schon seit neun Monaten widerfährt. Sylvie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ihre Spontanität ist komplett verschwunden. Ihre Augen strahlen großes Leid aus und während ich mit ihr telefoniere, weint sie häufig. Nicht aus Selbstmitleid, sondern weil sie nicht versteht, wieso das alles mit ihr passiert.“ Deshalb müsse sie jetzt tun, was jede Mutter für ihr Kind tun würde.
Rafaels Schlag war keine Absicht
Im Interview holt sie weit aus, spricht auch über die schicksalhafte Silvesternacht, mit der die Negativschlagzeilen begonnen haben. Rafael soll im Laufe der Silvester-Party in der eigenen Wohnung auf seine Frau losgegangen sein. "Dieser Schlag kam leider tatsächlich von ihm (Rafael, Anm. d. Red). Das hat meine Tochter zugegeben. Obwohl ich nicht sagen will, dass es Absicht war. Das weigere ich mich bis heute zu glauben. So ein Typ war und ist er nicht. Ich kann Ihnen auch versichern, dass er Sylvie davor niemals so angefasst hat, sonst hätte Sylvie mir das erzählt. Ich betone: Ich bin – genau wie Sylvie übrigens – überzeugt, dass es alles nicht seine Absicht war und vor allem emotional begründet ist. Emotionen von jemandem, der realisiert: Alles ist vorbei“, so Meis.
Rafael und Sabia waren nicht nur Freunde
Auch das pikante Foto, dass Sylvie zusammen mit Rafael und seiner Neuen Sabia Boulahrouz angeblich in der Silvesternacht zeigt, ist ein Thema für Mutter Meis. "Das Bild ist überhaupt nicht an dem schicksalhaften Silvesterabend aufgenommen worden, sondern schon Weihnachten." Sie selber habe das Foto gemacht.
"Im Nachhinein habe ich es mir noch mal ganz genau angeschaut. Ich muss zugeben, dass mein Ex-Schwiegersohn und die Frau (Sabia Boulahrouz, Anm. d. Red.) nicht ausstrahlen, nur miteinander befreundet zu sein“, sagt Meis der Zeitschrift. "Dass Sylvie das selbst nicht merkte, bevor sie das Bild auf Twitter gepostet hat, liegt wahrscheinlich daran, dass sie damals schon ein paar Wochen wusste, dass ihre Ehe vorbei ist.
"Eine Trennung war das Allerletzte, an das ich gedacht habe“
Mit einer Trennung habe sie nach diesem Abend dennoch nicht gerechnet. Um ihren Eltern davon zu berichten sei Sylvie extra zu ihnen nach Hause gekommen. "Mein Mann und ich haben gleich gesehen, dass sie sehr schlechte Nachrichten für uns hat. Sie war überhaupt nicht sie selbst. Ich habe geglaubt, es hat mit einer sehr schweren Krankheit zu tun – eine Trennung war das Allerletzte, an das ich gedacht habe“, erinnert sich Sylvies Mutter.
Rafael und Sylvie lieben sich noch
Die Scheidung sei nun nur noch eine Frage der Zeit. Über den Ablauf der Scheidung sagt Sylvies Mutter: "Sie haben denselben Anwalt genommen, sodass alles schnell und ordentlich abgewickelt werden kann. Das sagt doch genug. So etwas tun doch nur Menschen, die sich noch lieben und die die schönen Momente, die sie zusammen erlebt haben, noch nicht vergessen haben.“
Guillaume Zarka - ein Taschentuch für ihr blutendes Herz.
Zu guter Letzt hat sie auch noch ein paar Takte zu Sylvies Ex-Lover Guillaume Zarka übrig: "Als ich mit Sylvie sprach, sagte sie zu mir: 'Dieser Mann kann niemals in mein Herz dringen, wie sehr er das auch wollte. Er war nicht mehr als ein Taschentuch für mein blutendes Herz. Ich brauchte jemanden, der nett zu mir war. Der mich trösten konnte, als ich mich selbst durch einen weiteren schrecklichen Tag schleppen musste und ich auch meinen kleinen Damian schrecklich vermisst habe‘“, so Sylvies Mama besorgt.