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Brigitte Bardot ist einsam: "Ich habe niemanden mehr"


Brigitte Bardot
"Ich habe niemanden mehr. Sie sind alle gegangen"

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 31.03.2025 - 15:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Brigitte Bardot: Die Schauspielerin hat ihre Karriere 1973 beendet.Vergrößern des Bildes
Brigitte Bardot: Die Schauspielerin hat ihre Karriere 1973 beendet. (Quelle: IMAGO/Gorassini Giancarlo/ABACA)
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Im September wird Brigitte Bardot 91 Jahre alt. Vor dem Tod hat sie keine Angst, im Gegenteil. Im Leben kommt sie sich gerade sehr allein vor.

Seitdem Brigitte Bardot vor einem halben Jahr ihren engen Freund Alain Delon verloren hat, fühlt sie sich sehr verlassen. Der Schauspieler starb im August 2024 an einem Lymphom. Er hinterlässt im Leben der Französin eine große Lücke.

"Ich bin sehr, sehr traurig. Ich vermisse ihn unendlich. Wir waren auf der gleichen Wellenlänge", sagt die 90-Jährige in einem ihrer seltenen Interviews mit dem französischen Fernsehsender BFMTV. Sie denke ständig an ihn und verrät: "Ich habe niemanden mehr. Sie sind alle gegangen."

Auch einen anderen treuen Begleiter verlor Bardot im vergangenen Jahr: ihren Hund E.T. Seitdem sitzt sie auch kaum noch hinter dem Steuer. "Ich bin immer mit ihm gefahren, er saß neben mir. Seitdem fahre ich nicht mehr, weil ich ganz allein im Auto bin." Ihr Hund war ihr "Gefährte", sagt sie. "Ich habe ihn geliebt."

Das Alleinsein, es ist ein Gefühl, welches ihr Leben dominiert und welches ihr gefällt. "Ich habe mit einem Großteil der Menschheit abgeschlossen, weil sie mich so angewidert hat", sagt sie. "Ich habe Angst vor dem, was aus der Menschheit wird."

"Frankreich hat seit mir nichts Großes mehr hervorgebracht!"

Dabei war die Schauspielerin einst sehr populär und erfolgreich. Im kommenden Jahr feiert der Film "Und immer lockt das Weib", der sie weltberühmt gemacht hat, sein 70-jähriges Jubiläum. Noch heute überrascht sie dieser Erfolg. "Ich hätte nie gedacht, dass ich durch diesen Film so berühmt werde – wegen und dank ihm." Mit einem schelmischen Unterton fügt Bardot hinzu: "Frankreich hat seit mir nichts Großes mehr hervorgebracht!"

Heute nutzt die Künstlerin diese Popularität für ihren Kampf im Namen des Tierschutzes, dem sie sich vollends verschrieben hat. "Ich kann niemals glücklich sein. Wie soll ich glücklich sein, wenn man diese Tiere tötet, abschlachtet, niedermetzelt und als Versuchstiere benutzt?", fragt sie. Sich für die Tiere einzusetzen, hat sich Bardot zur Lebensaufgabe gemacht. Jeden Tag "von 13 bis 18 Uhr arbeite ich für meine Stiftung", betont sie.

Der Vormittag aber ist für sie selbst reserviert. Sie verbringt ihn in ihrem Haus in Saint Tropez. "Er sieht aus wie jeder Vormittag einer Frau zu Hause, die sich um ihr Haus und ihre Tiere kümmert", meint sie. Bardot hört gern klassische Musik und liest am liebsten italienische Literatur. Vor dem Tod hat Brigitte Bardot keine Angst. "Im Gegenteil", sagt sie und erklärt: "Oh, là, là! Bei dem heutigen Leben erscheint der Tod fast wie etwas Wunderbares."

Verwendete Quellen
  • bfmtv.com: "Alain Delon, la mort, la solitude... Les dernières confidences de Brigitte Bardot" (Französisch)
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