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Günther Kaufmann: Sohn Dave spricht über seinen Vater


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Günther Kaufmanns Sohn in "ohnmächtiger Trauer"

t-online, SKO

Aktualisiert am 18.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Dave und Günther KaufmannVergrößern des Bildes
Dave und Günther Kaufmann (Quelle: dpa-bilder)
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Der Tod des Schauspielers Günther Kaufmann (64) am 10. Mai dieses Jahres hat seinen Sohn Dave in so "ohnmächtige Trauer" versetzt, dass er erst jetzt in der Lage ist, seinen Vater zu Grabe zu tragen und über ihn zu reden. Mit "Bild am Sonntag" sprach er über den Gemütszustand seines Vaters vor dessen Tod und darüber, wie er ihn in Erinnerung behalten wird.

"Vor allem seine gescheiterte vierte Ehe mit Patrizia Kaufmann machte ihm zu schaffen", verrät der 42-Jährige gegenüber dem Blatt. "Dabei wäre er doch so gern mal angekommen im Leben. Patrizia Kaufmann klagte über Jähzorn und Betäubungsmittelkonsum. Mein Vater war weder Frauenschläger noch Junkie. Die arme Frau ist sehr krank. Ich wünsche ihr, dass sie aus ihrer Hölle wieder rauskommt."

"Ein unbeschreibliches Unglück"

Die schönste Erinnerung an seinen Vater sei dessen "Humor am Rande des Wahnsinns", die schlimmste Erinnerung, dass er und sein Vater jahrelang keinen Kontakt hatten, "weil ich ihm als Teenager nicht verzeihen konnte, dass er meine Mutter verlassen hat, die später an Krebs erkrankte." Der Umstand, dass man Günther Kaufmann des Mordes beschuldigt hat, sei "ein unbeschreibliches Unglück - das alles mit anzusehen und zu wissen, dass die Anschuldigungen falsch sind".

Seinen Vater werde er als "Engel und Wildsau zugleich" in Erinnerung behalten. "Ich habe das lange nicht verstanden, aber ich find’s toll und bin froh, dass ein Teil davon auch in mir steckt. Für mich war er der Größte." Selbst beim Dschungelcamp habe Dave gut gefunden, "mit welcher authentischen Haltung" sein Vater seine Teilnahme durchgezogen hat.

"Sitzt mit Fassbinder am Tisch"

Auf die Frage, von wo aus Dave glaubt, dass Günther Kaufmann bei dem Interview gerade zuhört, sagt er: "Vielleicht an der Seite meiner Mutter, vielleicht sitzt er auch mit Rainer Werner Fassbinder am Tisch und spielt Karten. Ich bin sicher, dass er auch dort oben sein Blatt voll ausreizen wird."

Beisetzen werde er seinen Vater im kleinen Kreis von 15 Freunden. "Ich habe Pop (so nannte er seinen Vater, Anm. d. Red.) immer mit so vielen Menschen teilen müssen, jetzt will ich ihn mal endlich ganz für mich haben. Dazu wird ein Pfarrer aus seinem Leben erzählen, und wir spielen 'Memories Are Made Of This' von Dean Martin."

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