"Zog mir den Boden unter den Füßen weg" Moderatorin Elke Hofmann spricht über Fehlgeburt

Vor wenigen Wochen erlitt Elke Hofmann eine Fehlgeburt. Jetzt kam die Moderatorin ausführlich auf den Schicksalsschlag zu sprechen.
"Leider wollte unser kleines Sternchen vielleicht nicht in diese verrückte Welt und hat uns am Wochenende verlassen", gab Elke Hofmann vor wenigen Wochen auf ihrem Instagram-Kanal bekannt. Für die Moderatorin, die durch ihre Tätigkeit beim Shoppingsender HSE24 einem größeren Publikum bekannt wurde, und ihren Partner Bernd Finckh ein schwerer Verlust, an den Hofmann sich jetzt zurückerinnert.
"Es war die achte Woche. Und in den ersten drei Monaten gilt ja quasi noch dieses Alles-oder-nichts-Prinzip. Der Körper entscheidet", erzählt die 43-Jährige der "Bunte" und fügt hinzu: "Ich hatte kein gutes Gefühl, mir ging es miserabel. Wir waren trotzdem auf einem Event, aber ich habe mich früh zurückgezogen. Kaum war ich im Hotel, blutete ich schon wieder. Eigentlich wusste ich intuitiv sofort, was das bedeutet. Aber du willst es nicht wahrhaben." Doch dann folgte die traurige Gewissheit: "Erst als man im Krankenhaus feststellte, dass da kein Herzschlag mehr ist, zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Dieses schwarze Loch auf dem Monitor und nur ein langer dünner Strich, kein Leben mehr. Wir hatten so um diese Schwangerschaft gekämpft."
Negative Erfahrung in der Kinderwunschklinik
Elke Hofmann und Bernd Finckh haben bereits eine kleine Tochter namens Leni. Diese habe schon seit Jahren nach einem Geschwisterchen gefragt. "Aber das war bei uns ein sehr sensibles Thema, seit meinem Schlaganfall vor sechs Jahren, direkt nach Lenis Geburt", erinnert sich die Influencerin. Mehr dazu lesen Sie hier. Ihr Partner habe Angst gehabt, dass bei einer weiteren Schwangerschaft erneut etwas schiefgehen könnte. "Deswegen gab es immer wieder Streit. Wir haben uns dann gesagt, wir lassen es einfach passieren", sagt Elke Hofmann. Doch dann habe sie kurz hintereinander vier Abgänge gehabt.
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Auch in einer Kinderwunschklinik habe sich das Paar beraten lassen. "Leider sind wir an eine herzlose Frau geraten, die gleich zu Beginn aufzählte: 'Sie sind 42, so alte Frauen kriegt man nur schwer schwanger. Auf natürlichem Weg haben sie eine zehnprozentige Chance. Und selbst wenn wir es hier schaffen, haben sie ein Risiko von 80 Prozent einer Fehl- oder Totgeburt. Das müssen Sie physisch erst mal wegstecken!'", so Elke Hofmann.
"Welche Frau würde das emotional nicht mitnehmen?"
Noch schlimmer sei es, dass die Frau Recht behalten hat. "Natürlich belastet mich die Fehlgeburt psychisch. Welche Frau würde das emotional nicht mitnehmen? Und trotzdem, ich habe mich entschieden, sofort eine Ausschabung zu machen, mir Ruhe zu gönnen und weiterzumachen", berichtet die TV-Bekanntheit. Ihr Partner unterstütze sie während dieser Zeit und habe sie liebevoll gepflegt.
Trotz des tragischen Vorfalls gibt das Paar den Wunsch von weiterem Nachwuchs nicht auf. "Wir probieren es weiter! Ich bin mit 43 Jahren natürlich schwanger geworden. Das zeigt mir, dass mein Körper funktioniert." Und weiter: "Jetzt wünschen wir uns, dass wir das nächste Kind gesund im Arm halten dürfen. Den Rest geben wir in die Hände des Universums."
- bunte.de: "Elke Hofmann: Trotz Fehlgeburten – wir probieren es weiter!"
- instagram.com: Profil von elke.offiziell