In einem Luxushotel Frédéric Prinz von Anhalt mit Messer festgenommen
![Frédéric Prinz von Anhalt: Er hatte kürzlich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Frédéric Prinz von Anhalt: Er hatte kürzlich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.](https://images.t-online.de/2025/02/dYwKnji3MNRR/336x0:2456x1381/fit-in/1920x0/frederic-prinz-von-anhalt-er-hatte-kuerzlich-mit-gesundheitlichen-problemen-zu-kaempfen.jpg)
Ein Vorfall im Luxushotel "Bayerischer Hof" in München erregt Aufsehen: Polizisten nahmen Frédéric Prinz von Anhalt in Gewahrsam.
Im Januar hatte Frédéric Prinz von Anhalt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Er lag mit einer Lungenentzündung auf der Intensivstation eines Kölner Krankenhauses. Wie die "Bild"-Zeitung schrieb, lag seine Überlebenschance bei 50 Prozent. Inzwischen scheint es dem 81-Jährigen besser zu gehen. Zuletzt befand er sich nicht länger im Krankenhaus, sondern im Hotel "Bayerischer Hof" in München – dort wurde er jedoch verhaftet.
Wenige Stunden vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz in dem Luxushotel wurde Frédéric Prinz von Anhalt am Donnerstagmorgen vorübergehend von der Polizei festgenommen. Das berichtet der Witwer der 2016 verstorbenen Schauspielerin Zsa Zsa Gabor der "Abendzeitung München" jetzt selbst.
Der Prinz führte ein Klappmesser in seiner Hosentasche mit sich, als er von den Sicherheitskräften des Hotels kontrolliert wurde. "Ich habe vor dem Check-out das Hotel für einen Spaziergang verlassen. Als ich zurückkam, musste ich durch einen Security-Check wie am Flughafen", erklärte von Anhalt der Zeitung. Der Alarm, ausgelöst durch das Messer, führte zu einem lauten Ausruf: "Plötzlich hallte ein 'Er hat ein Messer!' durch die Lobby", erinnert sich von Anhalt.
"Als hätte ich jemanden umgebracht"
Die Sicherheitsmaßnahmen im Hotel waren aufgrund der bevorstehenden Sicherheitskonferenz besonders streng. Zahlreiche hochrangige Politiker, Diplomaten und Experten aus aller Welt werden an diesem Wochenende in München erwartet. Die Polizei und das Sicherheitspersonal führten daher am Donnerstagmorgen intensive Kontrollen unter den Hotelgästen durch, um jegliche Gefahr im Vorfeld auszuschließen.
Von Anhalt wurde aufs Polizeipräsidium gebracht. Dort wurden seine Personalien festgestellt, das schwarze Klappmesser wurde beschlagnahmt. "Die schauten mich an, als hätte ich jemanden umgebracht", beschreibt er die Situation. Gegen ihn wird nun wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Laut Gesetz ist das Führen von Einhandmessern verboten; diese können einhändig geöffnet und geschlossen werden.
Das Klappmesser habe er nach eigenen Angaben zu seiner "eigenen Sicherheit" mitgeführt. In den USA sei es erlaubt, Waffen zu tragen, erklärt er. Er habe das Messer aus Angst vor einem Angriff auf der Straße stets bei sich.
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