Nach massiver Kritik "Moralisch nicht vertretbar" – Bushido entschuldigt sich
Kürzlich berichtete Bushido stolz, sein Geld auch in Aktien zu investieren. Dabei offenbarte er ein Investment, das massive Kritik auslöste. Jetzt reagiert der Rapper.
Rolle rückwärts bei Rapper Bushido: Nachdem er kürzlich in einem Interview mit dem Börsenportal "Der Aktionär TV" zugegeben hatte, in Rüstungsaktien investiert zu haben, folgte ein Sturm der Entrüstung. Sowohl Fans als auch Kollegen übten Kritik an dem 46-Jährigen. Jetzt nimmt Bushido auf Instagram Stellung.
"Börse macht mir Spaß, ich bin ein aufgewecktes Kerlchen", erklärte Bushido noch voller Freude in dem besagten Interview. Doch diese währte nicht lange. In einem neuen Video entschuldigt sich Bushido bei seinen Fans und distanziert sich von seiner umstrittenen Finanzentscheidung: "Dieses Video dient als Statement", beginnt er den rund anderthalbminütigen Clip. "Ich möchte mich entschuldigen. Ich habe dort ein Thema angesprochen, das moralisch nicht vertretbar ist. Ich habe dort in eine Rüstungsaktie investiert und das sollte man nicht tun."
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Er kündigt an, künftig Abstand von solchen Investitionen zu nehmen. Doch nicht nur das: Bushido geht noch einen Schritt weiter. Am Montag, dem 4. November, plant er bei Börseneröffnung um 9.30 Uhr seine gesamte Position aufzulösen und den Erlös an Unicef zu spenden. "Auch ich bin dankbar, dass ich mit meiner Familie und Kindern in Sicherheit leben kann und nicht im Krieg. Und deswegen keine Frage: moralisch absolut nicht vertretbar. Keine Investitionen mehr in Rüstungsaktien."
"Ich will die Spendenquittung sehen"
Die Reaktionen der Fans auf das Instagram-Statement sind gemischt. Ein Leser kommentiert empört: "Wieso entschuldigst du dich, wenn du erst vorgestern mehrmals gesagt hast, dass du da stolz drauf bist? Du meintest doch sogar mehrmals, du hast dich mit der Aktie auseinandergesetzt." Ein weiterer Nutzer fordert Beweise: "Ich will die Spendenquittung sehen." Andere wiederum loben die Entschuldigung des Musikers: "Er hat sich doch entschuldigt. Jetzt hört auf, ihn zu haten."
Zuvor war auch Kritik aus dem Musikgeschäft zu hören. Rapper-Kollege Animus, bürgerlich Mousa Amouei, kritisierte Bushido scharf. In einem Statement äußerte er seine "Verachtung" für Menschen, die durch solche Investments Profite machen würden. Er warf dem in Dubai lebenden Bushido vor: "Manche Menschen führt Dubai näher zu Allah und andere näher zu skrupelloser Gier."
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