In jungen Jahren So sah Udo Lindenberg früher aus
Udo Lindenberg hat seinen Modegeschmack zu einem Markenzeichen entwickelt. Auf einem alten Foto weicht er optisch jedoch von seinem heutigen Look ab.
Sänger Udo Lindenberg hat seinen Stil für sich entdeckt. Bei öffentlichen Auftritten zeigt er sich vorwiegend in schwarzer, eleganter Kleidung. Er trägt Hemd und Krawatte, seine modischen Markenzeichen sind aber vor allem der obligatorische Hut und seine dunkle, breite Sonnenbrille. Trug er die auch in der Vergangenheit schon immer?
Zwar ist der 78-Jährige dem Sonnenschutz bereits seit vielen Jahren treu und hat sie zu einem festen Bestandteil seines Looks werden lassen, in früheren Tagen zeigte er sich jedoch ohne das Brillengestell. Das beweist der Künstler mit einem alten Schnappschuss auf seinem Instagram-Account. Aus welcher Zeit die Aufnahme genau stammt, ist unklar, sie scheint jedoch in den Achtziger- oder Neunzigerjahren entstanden zu sein.
Auf dem Bild ist Lindenberg mit einem Hut und einem Sakko gekleidet zu sehen. Anstatt einer schwarzen Röhrenjeans, wie heute so häufig, trägt er blaue Jeans und gibt ohne Sonnenbrille freie Sicht auf sein Gesicht. Das Foto scheint rund um Halloween aufgenommen worden zu sein. Lindenberg posiert darauf zusammen mit einer Frau, die jedoch aufgrund einer Frankenstein-Monster-Maske unkenntlich ist.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
"Schutz der sensiblen Seele"
Seinen Modestil bestehend aus Hut und Brille bezeichnete Udo Lindenberg 2019 in einem Interview mit dem Hamburger Metropolmagazin "Opium" als "Ritterrüstung und Abschirmdienst". Er trage den Look "zum Schutz der sensiblen Seele" und könne so "wie ein Meisterdetektiv alles abchecken".
Die Brille trage er aber auch, "um die Damen (und Herren) nicht in unnötige Liebes-Irritationen zu stürzen, wenn sie direkt durch meine Augen in die hinreißenden Abgründe meiner Seele blicken".
Er hatte 1973 seinen Karrieredurchbruch
Zu Udo Lindenbergs bekanntesten Hits gehören "Cello", "Wozu sind Kriege da?" und "Sonderzug nach Pankow". In Letzterem übte er 1983 Kritik an dem einstigen DDR-Staatschef Erich Honecker. 41 Jahre nach der Veröffentlichung des Songs sorgte das Lied erneut für Wirbel. Der Grund: Das Berliner Humboldt-Forum erklärte, eine Textstelle im Rahmen eines Chorprojekts abzuändern, da diese als diskriminierend empfunden werden kann. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der 1946 im nordrhein-westfälischen Gronau geborene Lindenberg hatte sich in den Sechzigerjahren musikalisch zunächst als Schlagzeuger ausprobiert, ehe er Anfang der Siebzigerjahre den Gesang für sich entdeckte. Seinen Durchbruch als Sänger feierte er 1973 mit seinem dritten Album "Alles klar auf der Andrea Doria".
- instagram.com: Profil von udolindenberg
- opium.hamburg: "Udo Lindenberg Keine Panik"
- ndr.de: "Udo Lindenberg: Ein Mann, zwei Karrieren"