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Thomas Gottschalk äußert sich nach Kritik von Kachelmann zur Ohrfeigen-Debatte


Ohrfeigen-Debatte um Söhne
Gottschalk äußert sich nach Kachelmann-Kritik

Von dpa, jdo

Aktualisiert am 17.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Thomas Gottschalk: Körperkontakt war Teil seiner Moderationsauftritte bei "Wetten, dass..?".Vergrößern des Bildes
Thomas Gottschalk: Der ehemalige "Wetten, dass..?"-Moderator wird kritisiert. (Quelle: Andreas Rentz/Getty Images)
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Frühere Aussagen des TV-Stars machen erneut die Runde und werden scharf kritisiert. Dazu hat Thomas Gottschalk nun Stellung bezogen.

Thomas Gottschalk hat ein neues Buch geschrieben, für das er aktuell kräftig die Werbetrommel rührt. Mit zahlreichen Aussagen in Interviews dazu – unter anderem über seinen Umgang mit Frauen – löste der ehemalige "Wetten, dass..?"-Moderator Empörung aus. Doch zuletzt sorgte vor allem eine Passage aus einem seiner alten Werke für Diskussionen.

In dem bereits 2015 erschienenen Buch "Herbstblond" hatte Gottschalk über Ohrfeigen als Erziehungsmaßnahmen für seine beiden Söhne Roman und Tristan erzählt. Das hatte Wetterexperte Jörg Kachelmann nun auf X angeprangert. "Thomas Gottschalk ist Kindesmisshandler. Wenn er damals angezeigt worden wäre, wäre er heute verurteilter Straftäter." Bei t-online legte der Wettermoderator weiter gegen seinen TV-Kollegen nach, das ganze Interview können Sie hier lesen.

In den sozialen Medien wurde eine hitzige Debatte um die Ohrfeigen entfacht. Gottschalk wird von vielen für sein Verhalten kritisiert, einige zeigen jedoch auch Verständnis für den 74-Jährigen. Er selbst bezog nun erstmals öffentlich Stellung zu dem Thema. "Dass ich meinem Sohn eine gefegt habe, tut mir heute noch leid", sagte Gottschalk zum Auftakt seiner Lesereise zu seinem neuen Buch "Ungefiltert" am Abend in Hamburg.

"Eine Ohrfeige, die ich heute noch bedauere"

"Ich habe meinen Sohn nie mit Ohrfeigen erzogen. Ich bin gegen jede Form von Gewalt", betonte der "Wetten, dass..?"-Star. Gottschalk erzählte dem Publikum auch, wie es zu der Ohrfeige gekommen sei: "Wir kamen in so einen Laden rein, da lief eine Platte, da hat Paul McCartney gerade gesungen und da hat er gedacht, man muss damit scratchen. Da habe ich einfach nur reagiert. Das war ein Reflex. Eine Ohrfeige, die ich heute noch bedauere", so der Showmaster.

Seit 2001 ist im Bürgerlichen Gesetzbuch das Recht von Kindern auf eine gewaltfreie Erziehung festgeschrieben, was neben körperlichen Bestrafungen auch seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen umfasst.

Verwendete Quellen
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