Reality-TV als lukrative Einnahmequelle Jürgen Milski und Co. verraten, wie viel sie abkassieren
News folgenÜber Geld spricht man nicht. Oder doch? Einige bekannte Reality-Stars machen nun eine Ausnahme und sprechen offen über ihre monatlichen Bezüge.
Das Durchschnittsgehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland liegt bei etwas mehr als 4.000 Euro im Monat. Verdienen TV-Stars deutlich mehr? Oder wo sind sie in dieser Hinsicht einzuordnen? Einige Darsteller aus Reality-Formaten wie "Promi Big Brother", "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" oder "Kampf der Realitystars" verraten jetzt, welche Summe sie am Monatsende auf dem Konto haben.
Matthias Mangiapane zum Beispiel: Der aus Vox-Serien wie "Ab ins Beet" und "Hot oder Schrott" bekannte Reality-TV-Star erreichte 2017 im "Sommerhaus der Stars" den dritten Platz und wurde ein Jahr später im RTL-Dschungelcamp Fünfter. Er sagt jetzt im Interview mit RTL: "Letztes Jahr pro Monat runtergerechnet bin ich bei 18.333 Euro Bruttoverdienst." Damit liegt er rund 14.000 Euro über dem Durchschnittsbrutto der Deutschen, sagt aber auch: "Also ich zähle mich schon zu den Topverdienern in der Branche, muss ich ganz klar sagen."
Vergangenes Jahr war Mangiapane in gleich drei Formaten zu sehen: "Kampf der Realitystars", "Forsthaus Rampensau" und "Promi Big Brother".
Stimmt also seine Topverdiener-Aussage? Schließlich gilt Mangiapane nicht unbedingt als einer der bekanntesten Promis seiner Zunft. Einer, der deutlich mehr verdient, ist Ballermannstar Jürgen Milski. "Im Durchschnitt" seien bei ihm in den vergangenen Jahren "23.500 Euro pro Monat" aufs Konto geflossen, so der 60-Jährige beim Kölner Privatsender.
"Einer meiner größten Ängste ist Altersarmut"
In dem Beitrag des Senders kommt auch der Manager Ramon Wagner zu Wort, der in der Branche Stars wie Djamila Rowe oder Micaela Schäfer vertritt. Über Elena Miras, die seit Jahren eine feste Größe im Reality-TV ist und jüngst als Kandidatin für die neueste Staffel "Promi Big Brother" bestätigt wurde, sagt Wagner: "Ich glaube, Elena kann auf jeden Fall, wenn sie gut verhandelt, für einen guten Deal 20.000 Euro aufwärts verlangen."
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Gemeint sind Werbedeals als zusätzliche, lukrative Einnahmequelle, die insbesondere bei wachsender Bekanntheit mehr Geld einbringen. Allein bei Instagram folgen Elena Miras inzwischen 695.000 Menschen. Doch das Geschäft hat Schattenseiten – und auch finanziell kann es schnell bergab gehen. Denn die Stars sind als Selbstständige aktiv, müssen selbst Vorsorge betreiben.
Kader Loth klagt, sie habe einen "Rentenbescheid von 298 Euro" erhalten. "Das ist ja ein Witz, da bekommt man sofort Zukunftsängste", so die Reality-Darstellerin. "Einer meiner größten Ängste ist Altersarmut." Deshalb versuche sie jedes Jahr mindestens eine TV-Show zu absolvieren. Auch das scheint also ein Grund dafür zu sein, warum inzwischen so viele dieser Sendungen im TV- und Streaming-Bereich existieren ...
