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Luke Mockridge: Auftakt seiner Tour wird abgesagt | nach Skandal-Witz


Nach massiver Kritik
Auftakt von Luke Mockridges Tour abgesagt

Von t-online, dpa
11.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Luke Mockridge: Der Comedian hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.Vergrößern des Bildes
Luke Mockridge: Der Comedian hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. (Quelle: Joshua Sammer/Getty Images)

Für seine verunglimpfenden Aussagen über die Paralympics ist Luke Mockridge stark kritisiert worden. Nun werden die ersten Auftritte seiner geplanten Tour gestrichen.

Nach der Kritik an Comedian Luke Mockridge wegen behindertenfeindlicher Aussagen ist der geplante Start seiner "Funny Times"-Tour abgesagt worden. Der Tourauftakt an diesem Donnerstag im ostwestfälischen Bünde und die zweite Show am Freitag in Paderborn finden nicht statt, teilte der Tourneeveranstalter MTS live auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Absage erfolge "aufgrund der aktuellen Situation".

Eigentlich wollte Luke Mockridge bis November gut 30 Mal mit seinem Programm "Funny Times" in Deutschland und Österreich auftreten. Ob noch weitere Termine der Tour abgesagt werden, sei noch unklar, heißt es weiter. Schon vor Absage des Tourauftakts waren mehrere Auftritte der Tour gestrichen worden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auch TV-Show wurde abgesetzt

Der Comedian hatte sich in einem Podcast abwertend über die paralympischen Spiele geäußert und die Athleten verhöhnt. Nach heftiger Kritik war Luke Mockridge dann zurückgerudert. "Selbstverständlich war es nie meine Absicht, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen – besonders während dieser großartigen Paralympischen Spiele", schrieb Mockridge bei Instagram.

Trotz der Entschuldigung wurden als Konsequenz nicht nur diverse Auftritte, sondern auch seine Sat.1-Show "Was ist in der Box?" abgesagt. Eigentlich hätte diese am 12. September im Fernsehen starten sollen. "Die Aussagen zu behinderten Menschen und Para-Sportlern, über die sich viele Menschen zu Recht empören, passen nicht zu unseren Werten", hatte Sendersprecher Christoph Körfer auf Anfrage von t-online mitgeteilt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Anfrage an Sat.1
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