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Friedrich Merz und seine Ehefrau Charlotte – seit 1980 ein Paar


Es funkte vor 45 Jahren
"Liebe auf den ersten Blick": Sie stärkt Friedrich Merz den Rücken

Von t-online, amoh, ce

Aktualisiert am 10.02.2025 - 18:01 UhrLesedauer: 3 Min.
Friedrich und Charlotte Merz: Auf einem Uni-Fest 1980 hatte sich das Paar kennengelernt.Vergrößern des Bildes
Friedrich und Charlotte Merz: Auf einem Uni-Fest 1980 hatte sich das Paar kennengelernt. (Quelle: Ralf Rottmann / imago)
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In wenigen Wochen wird neu gewählt. Einer der Kanzlerkandidaten ist Friedrich Merz. Sollte er gewinnen, rückt auch seine Ehefrau Charlotte in den Fokus.

Am Sonntagabend traten Friedrich Merz und Olaf Scholz im TV-Duell gegeneinander an. In wenigen Wochen finden nun Neuwahlen statt, der Wahlkampf für den Posten des zukünftigen Bundeskanzlers läuft auf Hochtouren. Friedrich Merz ist Kandidat der Union – und könnte im Falle eines Sieges bald eine ganz neue Rolle einnehmen.

Aber nicht nur für den 69-Jährigen könnte sich dadurch vieles ändern. Auch seine Ehefrau käme schlagartig zu großer Bekanntheit. Das Paar ist bereits seit mehr als 40 Jahren verheiratet. Charlotte Merz erlebte die politische Karriere ihres Mannes von Anfang an mit, denn die beiden lernten sich schon vor 45 Jahren kennen, lange vor Friedrich Merz' politischem Durchbruch.

1980 trafen sie auf einer Juristenparty an der Universität Bonn aufeinander. Bei der heute 63-Jährigen war es "Liebe auf den ersten Blick", sagte sie im April der "Bild am Sonntag" und ergänzte: "Bei ihm dauerte es ein bisschen länger." Ein Jahr nach ihrem Kennenlernen heirateten die beiden und bekamen drei gemeinsame Kinder. Ihre Liebe sei noch immer "genauso intensiv" wie am Anfang, erklärte sie.

"Wir sind einfach gern zusammen", so Charlotte Merz. "Ich glaube, wenn man sich als Paar nicht mehr aufeinander freut und nicht mehr gern Zeit verbringt, ist es schwierig. Vor allem in der Phase, wenn die Kinder aus dem Haus sind und es wieder mehr Zweisamkeit gibt." Auch die beiden Juristen hätten sich neu sortieren müssen. "Da merkt man erst mal, dass Kinder 90 Prozent der Gespräche ausfüllen, die man als Eltern führt. Wir mussten uns als Paar neu finden."

"Wir lieben uns. Das ist die Grundvoraussetzung"

Das sei ihnen gelungen: "Wir lieben uns. Das ist die Grundvoraussetzung." Jeder habe damals seine Grundbedürfnisse formuliert. "Das ist wichtig, damit sich die Sichtweise ändert und man sich gegenseitig nicht dauernd Vorwürfe macht." Dem Paar sei es gelungen, sich "auf Augenhöhe und miteinander zu entwickeln".

Viel Zeit für Zweisamkeit bleibe dem Paar aber nicht. Denn Friedrich Merz hat einen vollen Terminkalender und ist beruflich häufig unterwegs. Jedoch versuchen die beiden, sich jedes Wochenende zu sehen; das gelinge meist auch. "Mein Mann liebt jede Stunde, die er zu Hause sein kann. Das Sauerland ist seine Homebase, seine Kraftquelle. Daheim tankt er auf, das ist ihm wichtig – und mir auch. Wir haben einen schönen Garten. Außerdem fahren wir gern Rad oder gehen Wandern."

Inwiefern die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz daran etwas ändert, wird sich zeigen. Der Unionspolitiker sprach bereits von einer "grundlegend andere[n] Politik" – und könnte damit womöglich in Zukunft noch weniger Zeit für Privates haben.

Aus diesem Grund werde Charlotte Merz auch ihren Job nicht aufgeben. "Ich habe vor, mein Leben im Sauerland wie gewohnt weiterzuführen, mit meiner Arbeit als Richterin und Amtsgerichtsdirektorin", sagte sie vor Kurzem der "Westfalenpost". "Ich möchte ganz normal jeden Morgen zur Arbeit fahren. Auch, weil ich davon ausgehe, dass mein Mann deutlich weniger Zeit im Sauerland verbringen kann, wenn er Kanzler wird."

Friedrich und Charlotte Merz machen sich Komplimente

Auch wenn die Eheleute Merz mal vorübergehend räumlich sind, bleiben sie dennoch in Kontakt und telefonieren regelmäßig. "Mindestens einmal am Tag. Das ist uns beiden wichtig. Ich glaube, in unseren 44 gemeinsamen Jahren gab es höchstens zehn Tage, an denen wir nicht miteinander telefoniert haben", so Charlotte Merz. Es gebe eine unausgesprochene Vereinbarung zwischen ihnen: Wenn Friedrich Merz Zeit habe, rufe er an. "Es ist wichtig zu wissen, dass es da jemanden gibt, der immer für einen da ist. Egal, was passiert", betonte sie.

Ebenfalls wichtig: Friedrich und Charlotte Merz machen sich nach wie vor Komplimente. "Man freut sich doch immer über eine positive Wertschätzung", sagte die Frau des CDU-Chefs. Ob das auch andersherum gelte – und Charlotte im Wahlkampf nun ihrem Friedrich auch in den eigenen vier Wänden den Rücken stärkt? Das wird vermutlich ein Telefongeheimnis bleiben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Bild am Sonntag: "Meine Ehe mit Friedrich Merz" (28. April 2024, kostenpflichtig)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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