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"Too Hot To Handle": Kandidatin erhebt Vorwürfe gegen Netflix


"Nur für das bunte Gruppenfoto dabei"
TV-Kandidatin erhebt schwere Vorwürfe gegen Netflix-Produktion

Von t-online, amoh

Aktualisiert am 02.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0303796807Vergrößern des Bildes
Netflix: Die "Too Hot To Handle"-Produktion wird mit Anschuldigungen konfrontiert. (Quelle: IMAGO/Depo Photos/ABACA/imago-images-bilder)

Bei der ersten deutschen Version von "Too Hot To Handle" war auch Onyi Alaike dabei. Rückblickend steht sie der Sendung aber äußerst kritisch gegenüber.

Das Prinzip bei "Too Hot To Handle" ist leicht erklärt: Flirtwillige Singles werden gemeinsam in einer Villa untergebracht, körperliche Annäherungen sind dort allerdings tabu und werden geahndet. Erst wenn eine emotionale Bindung entstanden ist, dürfen die Kandidaten sich näherkommen. 2023 erschien die erste deutsche Version der Kult-Show auf Netflix. Auch Onyi Alaike war Teil dessen, erhebt jetzt aber schwere Vorwürfe gegen die Produktion.

Die Hamburgerin behauptet, im Nachhinein erfahren zu haben, dass keiner der männlichen Kandidaten angegeben habe, Schwarze Frauen zu favorisieren. Sie und eine andere Schwarze Kandidatin, Samira Diasso, hätten dementsprechend gar keine Chance gehabt, eine tragende Rolle in der Datingshow zu spielen, sagt sie in der "Mopo".

Ihr Vorwurf: Die Produktion hätte sie lediglich für ein diverses Teilnehmerfeld gecastet. "Ich war als Schwarze Frau nur für den Diversity-Bonus dabei. Ich hatte das Gefühl, dass die Produktion Samira und mich nur mit reingebracht hat, damit die sagen können: 'Wir haben alle Facetten unserer Gesellschaft gezeigt.' Denen ging es aber letztendlich gar nicht darum, dass alle Charaktere eine Storyline hatten", meint sie.

Netflix dementiert die Vorwürfe

Onyi Alaike macht auf die möglichen Folgen aufmerksam: "Das suggeriert, dass Schwarze Frauen keine richtige oder wichtige Geschichte haben. Hätte ich gewusst, dass ich sowieso keine Chance habe und nur für ein buntes Gruppenfoto dabei bin, dann hätte ich mir das sparen können."

Netflix reagierte bereits. "Alle Teilnehmenden durchlaufen einen professionellen und sorgfältigen Casting-Prozess, bei dem Fairness und Diversität eine entscheidende Rolle spielen", lautete die Antwort an die "Mopo". Die Andeutung, dass ungleiche Chancen gefördert würden oder Menschen nur als "eine Art Bonus" eingeladen werden würden, seien "schlicht unwahr".

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Profil von thatsonyi
  • mopo.de: "Netflix-Datingshow – Hamburgerin empört: 'Ich war nur fürs bunte Gruppenfoto dabei!'" (kostenpflichtig)
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