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Rammstein-Büro in Berlin angegriffen – Staatsschutz ermittelt


Nachricht an Till Lindemann
Rammstein-Büro angegriffen – Staatsschutz ermittelt

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 28.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Sänger Till Lindemann bei einem Konzertauftritt im italienischen Monza im Jahr 2016.Vergrößern des Bildes
Till Lindemann: Gegen den Rammstein-Frontmann werden schwere Vorwürfe erhoben. (Quelle: Photo by Francesco Castaldo/Archivio Francesco Castaldo/Mondadori via Getty Images)

Die Vorwürfe gegen Till Lindemann haben offenbar einen gewalttätigen Angriff ausgelöst. Der Firmensitz der Band wurde attackiert.

Der Auftakt von Rammsteins "Europa Stadion Tour" in der litauischen Hauptstadt Vilnius Ende Mai wurde gleichzeitig zum Start eines Skandals um Till Lindemann. Die Irin Shelby Lynn machte schwere Vorwürfe gegen den Sänger öffentlich – denen sich in den vergangenen Wochen zahlreiche weitere Frauen anschlossen. Es geht um Machtmissbrauch, sexuelle Übergriffe und ein System zur Akquise weiblicher Fans, die dem Frontmann zugeführt wurden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Anschuldigungen, die Lindemann zurückweist, die aber weitreichende Konsequenzen mit sich ziehen. Nun wurde der Firmensitz der Band zum Ziel einer gewalttätigen Attacke. Wie "Bild" berichtet, wurden Scheiben des Büros eingeworfen und die Wände des Gebäudes mit Farbe beschmiert. Auslöser scheinen die Vorwürfe gegen Lindemann zu sein – zumindest laut eines Bekennerschreibens, das die angeblichen Angreifer veröffentlichten.

"Keine Bühne für Täter"

"In der Nacht auf den 26. Juni haben wir den Firmensitz von Rammstein in Berlin-Reinickendorf angegriffen", heißt es auf der Seite "Kontrapolis", die sich als "offene Nachrichten- und Debatten-Plattform für den Raum Berlin" und "Teil der emanzipatorischen, anti-autoritären und revolutionären Kämpfe in dieser Stadt" beschreibt. "Keine Bühne für Täter", soll der Meldung zufolge nun am Firmensitz geschrieben stehen und macht das Motiv eindeutig.

Das wird in dem Text noch einmal bestätigt: "Wir solidarisieren uns mit den Betroffenen der organisierten sexuellen Gewalt durch Till Lindemann und Co. und machen klar: Für Täter wie euch gibt es Konsequenzen." Dies gelte genauso für Unternehmen und Personen, die Räume oder Infrastruktur zur Verfügung stellen und damit der Gruppe zufolge "Täter schützen oder unterstützen". Ihr Appell lautet: "Wir rufen alle dazu auf, die geplanten Rammstein-Konzerte in Berlin am 15., 16. und 18. Juli kreativ zu stören, zu sabotieren und zu verhindern."

Damit wird also aktiv zu weiteren Handlungen aufgerufen, was Ermittlungen mit sich zieht. Die Polizei bestätigte "Bild" einen Einsatz am Rammstein-Firmensitz. "Über weitere Details können wir noch keine Auskunft geben", sagte ein Sprecher, erklärte aber auch: "Der Staatsschutz ist informiert und hat übernommen."

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Anschlag auf Rammstein-Büro"
  • kontrapolis.info: "Rammstein-Zentrale demoliert"
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