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Frauke Ludowig wird 60: Ob sie sich operieren lasse, verrät sie im Interview


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RTL-Moderatorin feiert 60. Geburtstag
Frauke Ludowig spricht über Schönheitsoperationen


Aktualisiert am 10.01.2024Lesedauer: 3 Min.
Frauke Ludowig: Die Moderatorin steht seit einigen Jahren für ihren Beruf vor der Kamera.Vergrößern des Bildes
Frauke Ludowig: Die Moderatorin steht seit einigen Jahren für ihren Beruf vor der Kamera. (Quelle: IMAGO/Dave Bedrosian)
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Top gestylt oder ungeschminkt: Frauke Ludowig zeigt sich von jeder Seite. Auch angebliche Makel will die Moderatorin nicht verbergen, wie sie bei t-online betont.

Ausdrucksstarkes Make-up, die Haare fallen ihr in perfekt sitzenden Wellen über die Schultern: So kennen die RTL-Zuschauer Frauke Ludowig. Heute wird die Moderatorin, die seit Jahren fast täglich bei "Exclusiv" im TV zu sehen ist, 60 Jahre alt.

Doch die zweifache Mutter zeigt sich auch gerne und ganz bewusst von einer anderen Seite. So teilt sie unter anderem Fotos von sich, auf denen sie komplett ungeschminkt ist. Mutig, nennen es die einen. Für Frauke Ludowig ist es hingegen selbstverständlich – und wichtig, wie sie im Gespräch mit t-online betont.

"Ich zeige mich ja schon lange so in den sozialen Medien und es steckte zunächst gar keine konkrete Absicht dahinter. Aber mittlerweile ist es eine Botschaft geworden, weil ich so wahnsinnig viel Feedback dazu bekomme", so die 60-Jährige im vergangenen Jahr zu t-online. "Es gibt Frauen in meinem Alter, die sagen: 'Ich würde mich das nicht trauen, aber ich finde es toll'. Es schreiben auch viele Jüngere, die mich als Vorbild bezeichnen und sagen, sie wollen es einmal genau so handhaben. Und das bestärkt mich."

So geht Frauke Ludowig mit Hasskommentaren um

Die Kommentare zu den Posts fallen allerdings nicht durchweg positiv aus. "Die Leute, die mich nur aus dem Fernsehen kennen, die sagen: 'Die sieht ja ganz anders aus' – und ja, das stimmt", gibt Frauke Ludowig zu. Deshalb werde sie Beleidigungen und Hasskommentare aber keineswegs tolerieren. "Ich möchte mir von niemandem sagen lassen, was ich darf und was nicht. Es ist mein Account, auf dem ich mich präsentiere, und wer auf die Seite kommt, sollte sich benehmen."

Wer eine Grenze überschreitet, wird blockiert. Alles andere ignoriert Frauke Ludowig. "Ich habe mir da mittlerweile ein dickes Fell angelegt", so die Moderatorin. Doch sie will nicht alles umkommentiert lassen. "Ich habe ja mal einen Shitstorm ausgelöst mit meinen Füßen. Meine Tochter hat ein Foto gemacht von unten, darauf sahen die so lang aus – und ich hab jetzt auch nicht die schönsten Füße der Welt. Da wurde ich zum Teil richtig beschimpft."

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"Du solltest dich schämen für deine krüppeligen Füße", "Deine Füße sehen gruselig aus" oder "Deine Füße sind wirklich ekelig", hieß es unter anderem zu dem Post. Ihn zu löschen oder ihre Füße infolgedessen gar zu verstecken, kam für Frauke Ludowig aber nie infrage. Im Gegenteil: Sie reagierte mit einem weiteren Foto, das sie barfuß zeigt. "Niemand ist perfekt und man sollte sich so annehmen, wie man ist. Wir müssen anfangen, uns selbst mehr zu lieben. Das will ich zeigen und deshalb mache ich das auch weiterhin", stellt sie im Gespräch mit t-online klar.

Beauty-OPs nicht ausgeschlossen – auch bei ihren Töchtern

Aktuell sei sie sehr glücklich mit sich. Irgendwann einmal vom Beauty-Doc nachhelfen zu lassen, würde Frauke Ludowig aber nicht ausschließen. "Ich arbeite in einer Branche, in der das gang und gäbe ist und wir leben in einer modernen Welt. Ich kenne das aus dem Freundeskreis, aus dem Kollegenkreis und ich würde nie jemanden verurteilen, der das tut. Wenn ich irgendwann in den Spiegel gucke und denke: 'Jetzt geht's nicht mehr', dann würde ich es wahrscheinlich machen."

Würden sich ihre beiden Töchter, die 18-jährige Nika und die zwei Jahre ältere Nele, mit dem Wunsch nach einer Beauty-OP an sie richten, sehe das nicht anders aus. "Sollte das so sein, müsste man es ernst nehmen. Ich würde das nicht sofort abtun und sagen, das kommt nicht infrage", so die Moderatorin. "Wenn jemand was hat, mit dem er sich schwertut, dann kann man darüber sprechen. Ich würde bei so jungen Menschen auf jeden Fall sagen: 'Denk lieber noch mal darüber nach'. Aber wenn es problematisch wird, würde ich es unterstützen."

Verwendete Quellen
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