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Boris Becker mit neuem Werbedeal: Er wirft Geld aus dem Fenster


Selbstironie nach Insolvenzverfahren
Boris Becker wirft Geld aus dem Fenster

Von t-online, spot on news, sow

Aktualisiert am 10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Boris Becker: Der 55-Jährige hat einen neuen Werbedeal eingetütet. (Quelle: IMAGO/Eventpress Golejewski)
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Boris Becker hat den ersten Werbedeal nach seiner Haftstrafe ergattert. Er wirbt nun auf selbstironische Weise für einen Versandhandel für Fenster.

"Bin ich da schon drin, oder was?", sagte Boris Becker 1999 bei einem heute wohl immer noch denkwürdigen Werbeauftritt für einen Internetanbieter. Das Augenzwinkern dabei war klar: Becker, der nicht nur auf dem Tennisplatz sondern auch im Privatleben sprunghaft agierte, war für seine Liebesgeschichten berüchtigt. Der Satz "Ich bin drin" konnte also mehrdeutig ausgelegt werden.

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Nun geht es für Becker schon wieder mit einem Werbedeal ins Internet. Doch statt einem Anbieter, der den Zugang ins World Wide Web ermöglicht, handelt es sich diesmal um einen Internetversand, der Fenster verkauft. Das berichtet "Bild am Sonntag" (BamS). Demzufolge sei die deutsche Tennislegende in einem 30-sekündigen Werbespot zu sehen, der erstmals am 11. März während der "Sportschau" gezeigt werden soll.

Auch hier soll der ehemalige Sportler wieder in einem humoristischen Kontext agieren, heißt es. So beweise Becker in dem Clip Selbstironie und werfe in einer Villa falsche Geldscheine aus einem Fenster.

Becker wegen Insolvenzverschleppung verurteilt

"Schmeißen Sie Ihr Geld nicht aus dem Fenster", soll Becker in dem Spot sagen. Damit würde er nicht nur Werbung für das Unternehmen machen, sondern auch auf seine eigene Vergangenheit anspielen. Der Ex-Tennisprofi war Ende April 2022 in England wegen Insolvenzverschleppung zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden, wurde Ende des Jahres jedoch entlassen und reiste nach Deutschland aus.

"Geld ist und war mir wichtig, aber der Spot ist natürlich Satire und Selbstironie", sagte Boris Becker dazu der "BamS". Für ihn sei die Kooperation mit dem Anbieter "der erste Deal in meinem neuen Leben". Warum er den Spot gedreht habe? "Dass ich Geld aus dem Fenster geworfen habe, ist richtig. Aber sich dann selbst auf die Schippe zu nehmen, um der jüngeren Generation zu empfehlen, es mir nicht nachzumachen, war mir wichtig."

Verwendete Quellen
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