Dietrich Mateschitz starb an Krebs Red-Bull-Gründer wollte keine Chemotherapie
Am Samstag starb Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz. Er hatte 2021 seine Krebsdiagnose erhalten. Eine konventionelle Behandlung lehnte der Milliardär aber ab.
Dietrich Mateschitz hat eine Chemotherapie abgelehnt. Am vergangenen Wochenende erlag er im Alter von 78 Jahren seiner Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung. Wie "Bild" jetzt berichtet, habe er eine schulmedizinische Behandlung nicht gewollt und stattdessen auf Alternativmedizin gesetzt.
- Dietrich Mateschitz: Das Privatleben des Red-Bull-Gründers
Dem Bericht zufolge sei Mateschitz in seinem Zuhause in Salzburg verstorben. Genauso wie eine Chemotherapie habe er es bis zuletzt auch abgelehnt, sich in einem Krankenhaus behandeln zu lassen. Er habe sich mit alternativen Heilmethoden behandeln lassen. Wie das Blatt außerdem schreibt, habe er sich auch gegen Corona nicht impfen lassen.
Sein TV-Sender verharmloste Corona
Auf Mateschitz' österreichischem Fernsehsender Servus TV wurde die Corona-Pandemie von Anfang an verharmlost und ins Lächerliche gezogen. Immer wieder stand der Privatsender in der Kritik, Verschwörungstheoretikern und Querdenkern eine Plattform zu bieten.
Schon 2017 hatte Mateschitz mit einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" für Aufsehen gesorgt: "Ich bin kein Wutbürger. Ich nenne die Dinge beim Namen." Doch äußerte er sich politisch, gingen seine Aussagen häufig in eine rechtspopulistische Richtung, schreibt das österreichische Blatt "Der Standard". Hier lesen Sie mehr dazu, wie Mateschitz seinen umstrittenen Ansichten Gehör verschaffte.
- bild.de: "Red-Bull-Boss wollte keine Chemo" (kostenpflichtig)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- kleinezeitung.at: "Mateschitz: 'Ich bin kein Wutbürger. Ich nenne die Dinge beim Namen'" (kostenpflichtig)
- derstandard.de: "Dietrich Mateschitz im Alter von 78 Jahren verstorben"