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Motsi Mabuse machte Ex-Mann schwere Vorwürfe: Timo Kulczak wehrt sich


Kontrollierte er ihr Leben?
Jetzt wehrt sich Ex-Mann gegen Motsi Mabuses Vorwürfe

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 12.10.2022Lesedauer: 3 Min.
Timo Kulczak und Motsi Mabuse: Das Paar ließ sich 2014 scheiden.Vergrößern des BildesTimo Kulczak und Motsi Mabuse: Das Paar ließ sich 2014 scheiden. (Quelle: IMAGO / VISTAPRESS)

Motsi Mabuse zeichnete das Bild einer toxischen Ehe. Jetzt reagiert ihr Ex-Mann Timo Kulczak auf die Enthüllungen – und zeigt sich entsetzt.

Er soll ihr Leben kontrolliert, die Hand über ihre Finanzen gehalten und ihr den Babywunsch verwehrt haben. Motsi Mabuse packt in ihrem Buch "Finding My Own Rhythm" über ihre erste Ehe mit Timo Kulczak auf, die nach elf Jahren scheiterte. Näheres zu den Details können Sie hier nachlesen.

Trotz dieser negativen Erinnerungen ist die "Let's Dance"-Jurorin mit ihrem Ex-Mann und früheren Tanzpartner eigentlich noch befreundet – und gerade das macht dem 45-Jährigen zu schaffen, wie er "Bunte" erklärt: "Ich weiß gar nicht, wie mir geschieht und warum Motsi so etwas über mich schreibt. Wir hatten doch bis zuletzt ein so gutes Verhältnis und haben sogar regelmäßig miteinander telefoniert."

Auch nach der Veröffentlichung des Buches habe der heutige Tanzsporttrainer seine Ex-Frau kontaktiert: "Da antwortete sie nur, dass sie das doch so alles nicht gesagt hätte, das hätten die Medien daraus gemacht. Sie ärgere sich selbst darüber. Ich habe sie gebeten, das doch genau so auf ihrem Instagram-Account klarzustellen, sie antwortete, ich solle mich an ihr 'Legal Team' wenden, also ihren Anwalt, und mir am besten selbst einen suchen."

"Moralisch und ethisch höchst verwerflich"

Den Rat nahm er sich zu Herzen, er werde von dem Offenburger Rechtsanwalt Samy Hammad vertreten. Dieser hat eine Ahnung, was Mabuses Hintergedanken sein könnten: "Ich halte es für moralisch und ethisch höchst verwerflich, sich als Opfer einer Ehe zu inszenieren, um die Verkaufszahlen ihres Buchs hochzutreiben. Denn darum geht es offenbar, sonst würde Frau Mabuse ja die Medienberichte korrigieren."

Das Verhalten der 41-Jährigen sei "unfair" und in den Augen des Juristen "rechtlich unzulässig". "Frau Mabuse hat eine moralische und rechtliche Pflicht, das richtigzustellen. Dass sie das nicht machen möchte, wie der mir vorliegende Schriftverkehr beweist, ist für meinen Mandanten völlig inakzeptabel", betont er.

Weiter adressiert Kulczak die Aussagen der Tanzexpertin, etwa, dass er angeblich ihre Einnahmen kontrollierte: "Jeder von uns hatte ein eigenes Konto, zudem hatten wir ein gemeinsames. Und von diesem Konto – und da war weiß Gott kein Vermögen drauf – haben wir alles bestritten: unser Leben, unsere Reisen zu den Turnieren, die Kosten fürs Tanztraining, die Outfits, alles." Auch ihre "Let's Dance"-Gage sei nicht, wie Mabuse behauptet, direkt an ihn übergegangen.

Auch zu dem Vorwurf, er habe selbst ihre Ernährung bestimmt, äußert er sich: "Motsi hat selbst einfach nicht gekocht. Ja, vielleicht habe ich sie mal mit einem Abendessen überrascht, aber eher, um ihr eine Freude zu machen." Ebenso dass er ihr den Traum von eigenen Kindern verwehrt hat, sieht er ganz anders: "Natürlich wollte ich mal Kinder von ihr. Aber eben nicht zum damaligen Zeitpunkt. Wir waren Leistungssportler und ein Kind hätte ihr Karriereende bedeutet. Und später musste ich mich erst mal neu sortieren."

"Blühende Fantasie"

Generell zeichnete Mabuse das Bild einer unglücklichen Ehe, spricht von täglichen Streitereien – doch an diese könne sich der Tanzfunktionär nicht erinnern. "Für mich waren das die besten Jahre meines Lebens. Seit dem Moment, als ich sie kennenlernte, habe ich versucht, Motsi glücklich zu machen und auf Händen zu tragen. Ich glaube, dass sie nie den Eindruck gemacht hat, dass es ihr bei mir nicht gut geht." Die Scheidung sei am Ende auch friedlich verlaufen.

Seiner Ex diagnostiziert er daher eine "blühende Fantasie" und schließt mit ihr ab: "Ich würde gern in Zukunft mein eigenes Leben führen, in dem sie keinen Anteil mehr nimmt. Ich bin zutiefst enttäuscht und gekränkt, dass sie das alles nicht richtigstellt."

Die Ex-Eheleute lernten sich 1999 kennen, damals war Mabuse 18 Jahre alt. 2003 gaben sie sich das Jawort. Das Paar tanzte auch zusammen, während Mabuse während ihrer Beziehung zudem den Sprung ins Fernsehen schaffte. Seit 2011 ist sie ein fester Bestandteil der "Let's Dance"-Jury. Die Scheidung von Kulczak und Mabuse wurde 2014 vollzogen. Eigentlich waren sie anschließend noch freundschaftlich miteinander verbunden, doch dieses Verhältnis scheint mit den jüngsten Ereignissen zerstört.

Verwendete Quellen
  • Bunte 42/2022
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