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Marius Borg Høibys mutmaßliches Opfer meldet sich erstmals: "Schwere Zeit"


"Schwere Zeit"
Mutmaßliches Opfer von Mette-Marits Sohn meldet sich erstmals

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 15.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Marius Borg Høiby: Der Sohn von Mette-Marit muss sich schweren Anschuldigungen stellen.Vergrößern des Bildes
Marius Borg Høiby: Der Sohn von Mette-Marit muss sich schweren Anschuldigungen stellen. (Quelle: Ian Gavan/Getty Images for Tempus Magazine)
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Marius Borg Høiby hat eine Frau in einer Osloer Wohnung angegriffen. Jetzt bricht sie ihr Schweigen – und verrät Details.

Das norwegische Königshaus kämpft mit einem Skandal. Es geht um den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, den sie aus einer früheren Beziehung hat. Marius Borg Høiby wurde Anfang des Monats für rund 24 Stunden festgenommen, nachdem er eine Frau in einer Osloer Wohnung angegriffen hatte. Das Opfer musste anschließend aufgrund einer Gehirnerschütterung ärztlich behandelt werden. Der Name der Frau wurde nicht öffentlich bekannt gemacht.

Der mutmaßliche Täter hüllte sich lange in Schweigen. Doch am Mittwochabend gab er dann eine Stellungnahme ab und räumte seine Schuld ein. "Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen. Ich habe in einer Wohnung Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört, während ich nach einem Streit mit Alkohol und Kokain berauscht war", zitiert ihn die norwegische Rundfunkanstalt NRK. Für den Norweger sei es "das Wichtigste, mich bei meiner Freundin zu entschuldigen. Sie hat nicht verdient, was in dieser Nacht passiert ist." Er versucht der Öffentlichkeit sein Verhalten mit psychischen Problemen zu erklären.

"Meine Mandantin hat darauf gewartet"

Nach dem Statement des 27-Jährigen folgen nun auch die ersten Worte des mutmaßlichen Opfers. Über ihre Anwältin lässt sie bei dem norwegischen Portal "VG" ausrichten: "Meine Mandantin hat darauf gewartet, dass er zugibt, was er getan hat." Sie bestätigt, dass das Opfer gewürgt und geschlagen wurde, bei dem Angriff in der Osloer Wohnung handelte es sich zudem um einen "einmaligen Vorfall". "Sie wurde untersucht und es geht ihr körperlich mittlerweile gut", so die Anwältin über ihre Mandantin. Abgesehen von den körperlichen Schäden mache sie eine "schwere Zeit" durch – "aber es ist klar, dass es für sie viel besser ist, wenn er sich jetzt outet. Ihr wird geglaubt, und es ist gut für Frauen, wenn man ihnen in einem solchen Fall glaubt."

Ein Schuldeingeständnis über die Medien reiche nicht aus, betont die Verteidigerin jedoch. "Er muss zur Vernehmung gehen und gestehen, damit man ein ordentliches Verfahren bekommt. Der Fall ist damit noch nicht abgeschlossen." Wie die Polizei zuletzt bekannt gab, werden sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer bald vernommen werden.

Die Behörden teilten nach der Festnahme Marius Borg Høibys mit, dass zwischen ihm und seinem mutmaßlichen Opfer eine Beziehung besteht. Als die Anwältin nun gefragt wurde, ob dies immer noch der Fall sei, antwortete diese: "Darüber habe ich keine Informationen, und ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie eine haben."

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