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Prinz Harry ist in London: Keine Pläne für ein Treffen mit Prinz William


Harry in London
William will kein Treffen mit seinem Bruder

Von t-online, mbo

06.02.2024Lesedauer: 3 Min.
Prinz William und Prinz Harry: Das Verhältnis der beiden Brüder gilt als angeschlagen.Vergrößern des Bildes
Prinz William und Prinz Harry: Das Verhältnis der beiden Brüder gilt als angeschlagen. (Quelle: Jon Super - WPA Pool/Getty Images)

Am Tag nach Bekanntwerden der Krebsdiagnose von König Charles III. ist sein jüngerer Sohn Harry in London gelandet. Ein Treffen mit seinem Bruder William wird es wohl nicht geben.

Prinz Harry ist am Dienstagmittag nach einem elfstündigen Flug in einer Linienmaschine von British Airways in London Heathrow angekommen. Von dort aus ist er direkt zu seinem an Krebs erkrankten Vater, König Charles III., gefahren. Seinen älteren Bruder, Prinz William, hingegen soll der 39-Jährige während seines kurzfristigen Heimatbesuchs nicht treffen – weil der Thronfolger es nicht wolle. Dies berichten mehrere britische Medien übereinstimmend, unter anderem "Daily Mail" und "The Sun".

Am Montagabend hatte der Buckingham-Palast verkündet, dass Ärzte bei dem 75-jährigen Charles während eines geplanten Prostataeingriffs eine nicht näher genannte Art von Krebs festgestellt hatten. Wenig später kam die Nachricht auf, dass sich Prinz Harry – ohne seine Frau Meghan und die gemeinsamen Kinder – bereits auf den Weg von Los Angeles nach London gemacht habe, um seinem Vater beizustehen. Viele Britinnen und Briten hätten nun die Hoffnung, dass sich der Royal, der dem Königshaus vor einigen Jahren den Rücken gekehrt hat, seinen Verwandten wieder annähern könnte, berichtete daraufhin unter anderem die "Daily Mail".

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Das Verhältnis zwischen Harry und seiner Familie gilt als angeschlagen. Doch mit seinem Vater habe er nach seiner Ankunft gut 45 Minuten lang in Charles' Londoner Wohnsitz Clarence House zusammen gesessen. Wenig später ist der König mit seiner Frau, Königin Camilla, im Helikopter vom Buckingham-Palast aus auf den Landsitz Sandringham in der Grafschaft Norfolk gereist – dabei entstanden erste Bilder von Charles nach Bekanntwerden seiner Diagnose.

Nur ein kurzer Zeitslot, den der König mit seinem jüngeren Sohn verbrachte. Doch dass Harry überhaupt so schnell nach England kam, werteten Expertinnen und Experten als "gute Nachrichten" und als ein "Zeichen des Waffenstillstandes". Zumindest mit seinem Bruder scheint es dazu vorerst aber nicht zu kommen, wie Palastquellen betonen.

William hat andere Prioritäten

So soll sich Prinz William weiterhin darauf fokussieren wollen, seine Frau, Prinzessin Kate, zu unterstützen, die sich derzeit Zuhause in Windsor von einer Bauchoperation erholt und noch bis mindestens Ostern ausfällt. Zudem habe es für den Prince of Wales nun Priorität, seinen Vater zu vertreten und auch eigene Termine wieder wahrzunehmen.

Dabei hätte Harry offenbar nichts dagegen gehabt, seinen Bruder zu treffen. Eine Person aus seinem Umfeld sagt laut "Daily Mail", dass der 39-Jährige zwar insbesondere wegen seines Vaters nach Großbritannien gereist sei. Doch: "Wenn sich die Gelegenheit ergeben würde, den Prince of Wales zu sehen, hätte der Herzog sie gerne angenommen."

"Kein Vehikel für eine Versöhnung"

Eine Prinz William nahe stehende Quelle betont hingegen noch: "Es gibt keine Pläne, dass Harrys Besuch als eine Art Vehikel zur Versöhnung dienen soll." Die beiden Brüder sollen kaum noch miteinander reden. Unklar ist, wie lange Prinz Harry überhaupt in Großbritannien bleibt.

Aus dem Königshaus hatte es am Montag noch geheißen, dass Charles während seiner Behandlungen keine öffentlichen Aufgaben wahrnehmen werde, Staatsgeschäfte und offiziellen Papierkram aber wie gewohnt weiterführen könne. Dem britischen Premierminister Rishi Sunak zufolge ist die Krebserkrankung des Königs früh erkannt worden.

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