Es geht um Prinz Andrew und Prinz Harry Diesen Plan schmiedete die Queen noch
Harry und Andrew spielen im Königshaus schon länger keine große Rolle mehr. Eine wichtige Position haben beide aber noch inne. Doch es gibt Pläne, dies zu umgehen.
Trotz Rückzug beziehungsweise Verwicklung in einen Missbrauchsskandal sind Prinz Harry und Prinz Andrew noch Staatsräte. Sie dürfen den Monarchen in Staatsangelegenheiten vertreten, sollte er im Ausland weilen oder unpässlich sein. Derzeit wird jedoch an einer Reform gearbeitet, um zu verhindern, dass es dazu kommt. Queen Elizabeth II. traf diese Entscheidung noch mit.
Wie die britische "Daily Mail" berichtet, gelte es zu verhindern, dass Prinz Harry oder Prinz Andrew in Staatsangelegenheiten involviert sein werden. Da Charles und Camilla in Kürze zum ersten Mal ins Ausland reisen werden, habe es eine gewisse Dringlichkeit, die Reform durchzubekommen. Die Reise der beiden wird das erste Mal seit sieben Jahren sein, dass der Monarch das Land verlässt. Die Queen war zuletzt 2015 für einen Commonwealth-Gipfel außerhalb von Großbritannien gewesen. Damals hatte weder Prinz Harry mit seinem Rückzug aus dem Königshaus noch Prinz Andrew mit Verbindungen zu dem verurteilten, in Haft verstorbenen pädophilen US-Geschäftsmann Jeffrey Epstein Schlagzeilen gemacht.
Es kommt auf den Rang in der Thronfolge an
Durch diese Ereignisse beziehungsweise Verwicklungen sind Prinz Andrew, Herzog von York, und Prinz Harry, Herzog von Sussex, zwar keine arbeitenden Mitglieder der königlichen Familie mehr, doch was das Thema Staatsräte, also königliche Stellvertreter angeht, greift eine andere Regel. Nämlich die der Reihenfolge der Thronfolge. Ihren Rang in dieser haben der Bruder und der jüngere Sohn von König Charles nämlich trotz allem nicht verloren.
Sie sind also aktuell zwei von insgesamt fünf königlichen Stellvertreten, die in Abwesenheit des Königs Staatsgeschäfte ausführen können. Aus den Regentschaftsgesetzen von 1937 und 1953 geht hervor, dass diese Aufgabe den vier ranghöchsten Erwachsenen in der Thronfolge sowie dem Gemahl oder der Gemahlin der Monarchin oder des Monarchen zuteilwird. Also derzeit: Camilla, Queen Consort, Prinz William, Prinz Andrew, Prinz Harry und Prinzessin Beatrice, Tochter von Prinz Andrew.
Doch eben weil die beiden keine Senior Royals mehr sind, sollen sie nun auch nicht als Vertreter des Königs fungieren dürfen. Man wolle aber nicht das Gesetz ändern und bestimmte Personen ausschließen, sondern dem Bericht nach mittels einer Reform den Pool von Stellvertretern des Königs vergrößern. Man wolle etwa zusätzlich seine beiden weiteren Geschwister, Prinzessin Anne und Prinz Edward, mit hineinnehmen. So werde niemand verletzt.
Dem Blatt zufolge wird der Palast den Vorschlag in den kommenden Wochen dem Parlament vorlegen. Queen Elizabeth II. hatte zu den Plänen noch ihre Zustimmung gegeben. "Die Königin sah die Notwendigkeit einiger Reformen, wollte aber die Herzöge von Sussex und York nicht ausschließen. Der König setzt das jetzt einfach um", sagte eine Quelle zu "Daily Mail".