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Eurovision Song Contest: Was Deutschland und Finnland gemein haben


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Was Deutschland und Finnland beim ESC gemein haben

Von t-online, Seb

Aktualisiert am 11.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Lord of the Lost: Sie sind die deutsche Punkte-Hoffnung beim ESC am Samstag.Vergrößern des Bildes
Lord of the Lost: Sie sind die deutsche Punkte-Hoffnung beim ESC am Samstag. (Quelle: IMAGO/Marc John)
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Der ESC in Liverpool verspricht, das größte Musikevent des Jahres zu werden. Hier lesen Sie alles, was Sie über den 67. Grand Prix wissen müssen.

Seit 1956 wird jährlich der Eurovision Song Contest ausgetragen. Wie immer kämpfen Musiker aus der ganzen Welt um möglichst viele Punkte von der Jury und den Zuschauern. Doch wann und wo findet der ESC dieses Jahr statt? Wer tritt für Deutschland an? Und warum werden wir Deutschen uns von einem Grand-Prix-Urgestein verabschieden müssen?

Wann findet der ESC statt?

Der 67. Eurovision Song Contest findet am 13. Mai 2023 in Liverpool in England statt.

Wo wird der ESC im TV übertragen?

Die ARD wird das mehrstündige Finale ab 20.15 Uhr übertragen. Zudem hat das Erste Sondersendungen geplant, um auf das Finale des Eurovision Song Contests einzustimmen. Von Montag bis Donnerstag läuft jeweils um 19.45 Uhr die fünfminütige Sendung "ESC vor Acht", teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am vergangenen Sonntag mit.

Warum findet der ESC in Liverpool statt?

Obwohl 2022 die Ukraine mit dem Song "Stefania" der Rap-Gruppe Kalush Orchestra gewinnen konnte, findet der diesjährige ESC entgegen der Gepflogenheiten nicht im Siegerland statt. Stattdessen wird das Finale in England ausgetragen. Der Brite Sam Ryder belegte 2022 den zweiten Platz.

Einen Tag nach dem Sieg in Turin sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass der Song Contest 2023 trotz des russischen Angriffskrieges in der Ukraine stattfinden solle. Doch die Europäische Rundfunkunion (EBU) entschied am 17. Juni 2022, dass es nicht sicher wäre, den Grand Prix dort auszutragen. Die Kämpfe in der Ukraine halten noch immer an.

Wer tritt für Deutschland an?

Bei der NDR-Show "Unser Lied für Liverpool" traten ESC-Anwärter wie Ikke Hüftgold an. Am Ende konnte sich die Hamburger Industrial-Metal-Gruppe Lord of the Lost durchsetzen. Zwar wählten die Experten der Vorentscheid-Jury das Quintett nur auf den fünften Platz. Ein starkes Ergebnis des Zuschauervotings katapultierte Lord of the Lost aber auf Platz 1.

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Die Band ist in der europäischen Metal-Szene bereits etabliert. So konnten sie bereits mit ihrem letzten Album "Blood & Glitter" auf Platz 1 der deutschen Albumcharts einsteigen. Auch von der britischen Heavy-Metal-Legende Iron Maiden wurden die Hamburger bereits mehrfach als Supportband eingeladen.

Andere Favoriten beim ESC

Auch wenn Lord of the Lost gute Chancen auf einige Punkte haben, sehen Experten andere Künstler vorne. Bei den Buchmachern liegt Loreen aus Schweden mit ihrem Song "Tattoo" derzeit mit einer Siegchance von 44 Prozent auf Platz eins. Für die Schwedin wäre es nicht der erste Eurovision-Sieg. Bereits 2012 gewann sie den Wettbewerb in Baku.

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Auch gute Chancen sehen die Buchmacher beim französischen Beitrag von La Zarra oder dem finnischen Käärijä. Erstaunlich: Auch Finnland setzt wie Deutschland auf Gitarren. Käärijä wird einen Rap-Metal-Song mit dem Titel "Cha Cha Cha" performen.

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Der Song des 21-Jährigen klingt ein wenig wie eine Mischung aus Rammstein, Scooter und Rap. Das Kreuz, welches Käärija auf seiner Brust tätowiert hat, ähnelt sogar dem Logo von Rammstein.

Laut der deutschen Homepage des ESC stehen Lord of the Lost aktuell auf Platz 15 bei den Buchmachern. Die Prognosen der Wettbüros gelten als treffsicher. Doch Platz 15 wäre noch immer weit vor dem letzten Platz, den Malik Harris 2022 mit gerade einmal sechs Punkten belegte.

Deutschland nimmt Abschied von ESC-Urgestein

Kommentator Peter Urban wird zum letzten Mal einen Grand Prix kommentieren. Der NDR bestätigte das Aus des Moderators. Urban erklärte seine Beweggründe so: "Ich werde 75, es ist der 25. ESC, und das ist ein perfekter Zeitpunkt, um aufzuhören. Und irgendwann hätte es ja sowieso sein müssen."

Der NDR-Journalist hatte die Aufgabe 1997 übernommen und musste in der Zeit nur einmal wegen Krankheit aussetzen. Wer 2024 seine Nachfolge übernehmen wird, steht noch nicht fest.

Teilen Sie Ihre Meinung mit

Peter Urban hört auf. Werden Sie die ESC-Stimme vermissen? Schreiben Sie eine E-Mail an Lesermeinung@stroeer.de. Bitte nutzen Sie den Betreff "Urban" und begründen Sie Ihre Meinung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
  • eurovision.de: "ESC 2023: Wer sind die Favoriten?"
  • ard.de: "Programm"
  • Eigene Recherchen
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