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Literaturempfehlungen: Top-10-Lieblingsbücher der t-online.de-Leser


Literaturtipps
Das sind die zehn Lieblingsbücher der t-online.de-Leser

Von t-online, cja

Aktualisiert am 04.11.2019Lesedauer: 8 Min.
Eine junge Frau liest ein BuchVergrößern des Bildes
Eine junge Frau liest ein Buch: Die t-online.de-Leser empfehlen ihre Lieblingsbücher. (Quelle: seb_ra/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Sachbücher, Liebesromane oder historische Romane: Der Literaturgeschmack der t-online.de-Leser ist äußerst vielfältig. Ein Buch schafft es aber mit großem Abstand auf Platz eins.

Es gibt Bücher, die uns mehr berühren als andere. Sie erzählen Geschichten, die uns ein Leben lang begleiten, uns fesseln, nicht wieder loslassen und an die wir immer wieder zurückdenken. Sei es aufgrund der mitreißenden Story, einer Parallele zu uns selbst oder weil sie eine für uns essenzielle Frage aufwerfen. Solche Bücher haben das Potenzial, zu Lieblingsbüchern zu werden.

Wir haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbüchern gefragt. Sie sollten uns zusätzlich kurz schildern, worum es darin geht und was das Buch so lesenswert macht. Aus Hunderten Einsendungen haben sich einige Favoriten herauskristallisiert. Bei vielen Büchern handelt es sich um Langzeit-Klassiker. Dabei sind allerdings auch einige recht aktuelle Bücher, die diesen Status vielleicht noch zukünftig erreichen.

Hier ist die Top-Ten-Bücherauswahl inklusive der Statements der t-online.de-Leser:

Platz 10: "Der Fänger im Roggen" von J. D. Salinger (1951)

Auf den zehnten Platz schafft es J. D. Salingers Jugendroman. Ein Buch, das zu den bedeutendsten Romanen der US-amerikanischen Nachkriegsliteratur gehört. "Der Fänger im Roggen" hat heute den Status eines modernen Klassikers und gilt als Vorreiter der Young Adult Fiction.

Worum geht es?

Franziska: "Um eine Selbstfindungsphase eines Jugendlichen in Amerika."

Till: "Um drei wilde Tage im Leben des Privatschülers Holden Caulfield. Erst fliegt er von der Schule, dann verprasst er in New York das Geld seiner Eltern. So versucht er, den Verweis zu verdrängen. Er erzählt diese Geschichte rückblickend während seiner psychiatrischen Behandlung im Sanatorium."

Warum sollte man das Buch lesen?

Franziska: "Man kann sich gut in die Figur hineinversetzen. Es ist für eher junge Menschen gedacht."

Till: "Weil es mit seiner Sprache die rassengetrennte, prüde amerikanische Öffentlichkeit geschockt hat. Ein lustiger Beweis dafür, dass der Held des Romans recht hat, als er die Verlogenheit in seiner Umgebung anprangert."

Platz 9: "Der Name der Rose" von Umberto Eco (1986)

Der 2016 verstorbene italienische Schriftsteller Umberto Eco hat mit seinem Mittelalterroman "Der Name der Rose" große Aufmerksamkeit erregt. Viele seiner Leser haben sich, inspiriert von dem Buch, mit dieser Zeit befasst. Das von Eco vermittelte Bild des Mittelalters wurde vielfach auch von Wissenschaftlern untersucht.

Worum geht es?

Gerd Müller: "Mord."

Anonym: "Vordergründig um Todesfälle in einem mittelalterlichen Kloster. Tatsächlich um den Disput zwischen traditioneller Kirche und aufklärerischem Gedankengut. Die düstere Atmosphäre sowie die geniale Erzählkunst von Eco ist und bleibt aktuell. Schon der Prolog ist fesselnd: Tatsache oder reine Lust am Fabulieren."

Warum sollte man das Buch lesen?

Gerd Müller: "Tolle Geschichte, super Atmosphäre."

Anonym: "Krimi und Geschichte genial kombiniert."

Platz 8: "Jenseits von Eden" von John Steinbeck (1955)

"Jenseits von Eden" ist Steinbecks großes Werk. Er schildert in dem Roman die generationenübergreifende Geschichte zweier Familien, die vom Kain-Abel-Konflikt beherrscht wird. Das Buch behandelt allgemeine Lebensthemen und nimmt dabei Bezug auf historische Ereignisse sowie biblische Mythologie.

Worum geht es?

Andrea: "Eine Familiengeschichte über drei Generationen. Es geht um die Frage, ob der Mensch die Wahl hat, gut oder böse zu sein."

Gerhard Heerstrahs: "Einerseits um die Familie von Adam Trask sowie andererseits um die Familie des irischen Einwanderers Samuel Hamilton und deren karges Leben in einem Tal in Kalifornien. Dort begegnen sich dann Adam und Samuel und lernen voneinander. Der eine, Adam, ist materiell gut gestellt. Emotional ist er eher depressiv. Seine Frau hat ihn mit den beiden Kindern verlassen, wobei sie auf ihn geschossen hat. Der andere, Samuel, betreibt auf einem sehr kargen Boden mühsam eine Farm und bohrt gelegentlich für andere Farmer Brunnen. Zudem verrichtet er Schmiedearbeiten, um seine vielköpfige Familie zu ernähren. Er sprüht vor Lebensfreude und Lebensweisheit – das genaue Gegenteil vom Adam Trask."

Warum sollte man das Buch lesen?

Andrea: "Es ist eine Auseinandersetzung zu der Frage von Gut und Böse."

Gerhard Heerstrahs: "Einfach ein großartiger Blick in die US-amerikanische Geschichte zwischen 1860 und 1917 am Beispiel zweier Familiengeschichten. Man kann auch gerne vorab den gleichnamigen Film mit James Dean gucken, aber darin wird nur etwa das letzte Drittel des Buches erzählt, wenn auch hervorragend und weitestgehend werkgetreu."

Platz 7: "Wer die Nachtigall stört ..." von Harper Lee (1960)


Das Buch, das sich mit Rassismus gegen Afroamerikaner und deren Bürgerrechten auseinandersetzt, ist seit Langem fester Bestandteil des US-amerikanischen Schulunterrichts. Heute steht "Wer die Nachtigall stört ..." allerdings zunehmend in der Kritik, da es gegen Schwarze gerichtete Beschimpfungen enthält. Einige Schulen haben den Roman inzwischen vom Lehrplan gestrichen.

Worum geht es?

Peter Kolassa: "Ein unschuldiger Farbiger wird beschuldigt, jemanden vergewaltigt zu haben. Die Kinder des Verteidigers erleben das damalige Unrecht gegenüber Farbigen. Wunderbar erzählt von Harper Lee."

Jana Ko: "Vorurteile anderer Menschen. Aburteilung wegen rassistischer Einstellung."

Warum sollte man das Buch lesen?

Peter Kolassa: "Zeigt die damaligen Verhältnisse zur schwarzen Bevölkerung."

Jana Ko: "Diese Message passt zu jeder Zeit. Vielleicht kann sich da so der eine oder andere reflektieren."

Platz 6: "Passagier 23" von Sebastian Fitzek (2014)

Mit 13 Millionen verkauften Büchern ist Sebastian Fitzek einer der zurzeit erfolgreichsten deutschen Autoren. Regelmäßig veröffentlicht er neue Bücher oder seine Stoffe werden verfilmt. "Passagier 23" hat es den t-online.de-Lesern aus der großen Auswahl an Psychothrillern, die der Bestsellerautor verfasst hat, ganz besonders angetan – oder sie auch besonders erschreckt.

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Worum geht es?

E. Köhler: "Um ein verschwundenes Kind und seine Mutter auf einem Kreuzfahrschiff sowie einen traumatisierten Ermittler mit verlorenem Sohn."

Monika Christ: "Auf Kreuzfahrtschiffen verschwundene Passagiere. Viele Geschichten überlappen sich."

Warum sollte man das Buch lesen?

E. Köhler: "Fesselnd mit immer wieder überraschenden Wendungen – manchmal fast mystisch und dennoch real."

Bastian: "Gute Storys, viele verschiedene Handlungsstränge kommen am Ende zusammen. Es ist nicht von Anfang an absehbar, was passiert. Durchgehend spannend."

Monika Christ: "Es ist total spannend und mit vielen unerwarteten Wendungen gespickt."

Platz 5: "Der Schwarm" von Frank Schätzing (2004)

Nach einigen mäßig erfolgreichen Veröffentlichungen gelang Frank Schätzing mit "Der Schwarm" der Durchbruch. Der Autor schreibt über sein großes Interesse – das Meer. Durch seine intensive wissenschaftliche Recherche weist das Buch einen hohen Faktenreichtum auf, der die fiktive Romanhandlung unterstützt. Schätzing befasst sich mit dem komplexen Verhältnis von Natur und Mensch. Im Kontext der momentanen Klimadiskurse ist der Endzeit-Ökothriller weiterhin sehr aktuell.

Worum geht es?

Martin: "Intelligente Wesen im Ozean wollen die Menschheit vernichten, weil diese ihr Ökosystem zerstört."

Ella: "Es geht um Rache der Natur, allerdings von geheimnisvollen Wesen gesteuert – Naturkatastrophen, Tierangriffe, Kampf ums Überleben. Politische Interessen kollidieren mit Menschlichkeit. Man trauert um den Verlust lieb gewonnener Figuren und hofft auf eine neue Chance."

Wolfgang Tempel: "Der Ozean ist ein zusammenhängender Organismus. Er ist es leid, ständig durch uns Menschen missbraucht zu werden. Also setzt er seine Möglichkeiten ein, um uns Menschen zu vernichten. Friedliche Lebewesen werden aggressiv, tödliche Keime gelangen ins Trinkwasser, riesige Tsunamis werden ausgelöst und so weiter."

Warum sollte man das Buch lesen?

Martin: "Packende Story, super recherchiert, viele wissenschaftliche Fakten."

Wolfgang Tempel: "Unglaublich spannend, gut recherchiert, keine langweiligen Längen."

Bernd Weber: "Frische Ideen in einem gewaltigen, weltumspannenden Plot mit wissenschaftlichen Einwürfen."

Platz 4: "Harry Potter" von Joanne K. Rowling (1997)

Die Welt von Harry Potter fasziniert bei weitem nicht nur Kinder. Inzwischen sind viele Erwachsene dem magischen Stoff verfallen oder haben ihn durch ihre Kinder zu schätzen gelernt. Damit schafft es die siebenbändige Harry-Potter-Reihe, die mit "Harry Potter und der Stein der Weisen" startet, im t-online.de-Leserranking weit nach vorne. Joanne K. Rowling nimmt ihre Leser mit auf eine Reise in die versteckte Parallelwelt der Zauberer. Dort kämpft Harry mit seinen Freunden Ron und Hermine gegen die dunkle Bedrohung: Lord Voldemort.

Worum geht es?

Martin: "Ein Junge entdeckt die Zauberwelt und erlebt spannende Schuljahre. Eine Geschichte über die Entwicklung zum jungen Mann in einer Fantasywelt."

Christine Berg: "Um einen Waisenjungen, der eine Zaubererschule besucht und beim Erwachsenwerden die Menschheit rettet, weil er bereit ist, sich selbst zu opfern."

Warum sollte man das Buch lesen?

Martin: "Magische Geschichte, die bezaubert!"

Christine Berg: "Weil es auf unvergleichlich spannende Art die grundlegenden Thematiken des Menschseins behandelt, ohne dabei belehrend zu wirken."

Platz 3: "Die Säulen der Erde" von Ken Follett (1989)

Das Mittelalter steht bei den Lesern hoch im Kurs. Mit Ken Follets "Die Säulen der Erde" schafft es nach "Der Name der Rose" ein weiterer Roman über die Epoche in die Top Ten. Follet beschreibt in seinem historischen Roman sehr genau die Architektur und Bauweise im Übergang von der Romanik zur Gotik.

Worum geht es?

Michael Gilbert: "Um den Bau einer Kathedrale und die Entwicklung der Hauptpersonen in einem Zeitraum von über 25 Jahren, um Intrigen, Macht und Religion."

Carsten Stölting: "Den Bau einer Kathedrale in einem Ort namens Kingsbridge. Gegen vielerlei Widerstände will ein junger Prior mit einem Baumeister die Kirche bauen."

Nina: "Um einen Baumeister, dessen größter Traum es ist, eine Kathedrale zu bauen, und seine Familie."

Warum sollte man das Buch lesen?

Nina: "Wer Mittelalter liebt, wird dieses Buch verschlingen!"

Michael Gilbert: "Es schildert sehr realistisch das Leben im Mittelalter und fesselt bis zur letzten Seite."

Carsten Stölting: "Super geschrieben, spannende Geschichte, super Figuren."

Platz 2: "Der Herr der Ringe" von J. R. R. Tolkien (1954)

Knapp am Sieg vorbei, aber dennoch sehr beliebt: "Der Herr der Ringe". J. R. R. Tolkiens fantastische Welt Mittelerde übt einen ungeheuren Reiz aus. Tolkien hat sein Leben lang an dieser Welt und ihrer Geschichte gearbeitet. Er hat dadurch mit seinem "Herr der Ringe" ein ganz eigenes Subgenre der Fantasy-Literatur geschaffen – die High Fantasy. Diese zeichnet sich durch die Gestaltung eben einer solchen neuen, komplexen Welt und ihrer Gesellschaft und Kultur aus.

Worum geht es?

AlcariN: "Um Freundschaft, den Kampf gegen das Böse und dass auch der Kleinste vermag, den Lauf des Schicksals zu ändern."

Sebastian Lietz: "Den Kampf Gut gegen Böse, Licht gegen Schatten, die Kleinsten werden zu den größten Helden, Loyalität, Freundschaft, Mut."

Joachim Langefeld: "Der Kampf Gut gegen Böse, mit vielen Fantasiewesen. Ein König, der sein Reich erlangen soll, und die Liebe zwischen zwei unterschiedlichen Wesen – Mensch und Elbin."

Warum sollte man das Buch lesen?

Sebastian Lietz: "Die Innovation begründet ein ganzes Genre, unfassbar kreativ für die Zeit!"

Christian Gembe: "Eine Reise in eine fantastische andere Welt."

Liebe Leserinnen und Leser, wir suchen weiterhin Ihre Literaturempfehlungen. Teilen Sie uns gerne mit, welches Buch man Ihrer Meinung nach unbedingt gelesen haben sollte. Wir werden weitere Empfehlungen veröffentlichen.

Platz 1: "Die Bibel" (ab circa 200 n. Chr.)

Auf den ersten Platz schafft es mit großem Abstand die Bibel. Und das, obwohl zwei Drittel der Deutschen nach eigenen Angaben nie in der Bibel lesen. Vielen t-online.de-Lesern gibt die Heilige Schrift Halt. Sie haben uns dazu geschrieben, dass sie in der Bibel die Antworten auf die bedeutenden Fragen des Lebens suchen und finden. Besonders wichtig ist es ihnen, einen Sinn in ihrem Leben ausfindig zu machen. Die Bibel gibt es in der Einheitsübersetzung oder aber als Lutherbibel.

Worum geht es?

Nik: "Gottes Plan für die Menschheit."

Hugo Danker: "Fünf weise, aber blinde Männer versuchen vergeblich, einen Elefanten zu beschreiben!"

Luisa Lobe: "Es lässt jeden Leser die Antwort auf die Frage des Sinns im eigenen Leben finden und schenkt Gewissheit auf ein ewiges Leben in Gottes Herrlichkeit jedem, der Jesus als Herrn und Retter in sein Leben aufnimmt."

Warum sollte man das Buch lesen?

Nik: "Das Buch hilft beim Finden des Lebenszieles."

Hugo Danker: "Es zeigt auf, wer wir sind, warum wir leben, was wir tun und nicht tun sollten und wohin unser Weg schließlich führt."

Luisa Lobe: "Die Bibel zeigt die ganze Geschichte der Menschheit, von Beginn an, und wie wir als Menschen heute Erlösung in Gottes Sohn Jesus Christus finden können. Es zeigt den Weg zum Leben und macht innerlich frei und schenkt unbändige Freude."

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