Unrentable Schauspieler Keiner bringt so wenig ein wie Johnny Depp
Johnny Depp ist einer der bestbezahlten, damit aber zugleich auch der unprofitabelste Schauspieler, den Hollywoods A-Liga derzeit zu bieten hat. Das ermittelte das "Forbes"-Magazin für seine alljährliche Auflistung der rentabelsten Darsteller.
In der Negativliste setzt "Forbes" gezahlte Gagen und kommerziellen Erfolg der letzten drei Filme ins Verhältnis. Dabei ergibt sich für Depp kein gutes Bild: Für jeden Dollar, den er als Gage einsackte, spielten seine Filme gerade mal 1,20 Dollar ein. Damit führt er die unschmeichelhaften Top 10 mit deutlichem Vorsprung an. Auf Platz zwei folgt Denzel Washington (6,50 Dollar Profit pro Gage), Platz drei geht an Will Ferrell (6,80 Dollar pro Gage).
Flopfilme und Spitzengage
Schuld an Depps schlechtem Abschneiden sind die Flopfilme "Mortdecai", "Transcendence" und "The Lone Ranger", in denen er zuletzt mitwirkte. Allein durch "The Lone Ranger" soll die Produktionsfirma Disney rund 150 Millionen Dollar Verlust gemacht haben. Dem stehen Depps Jahreseinnahmen von rund 30 Millionen Dollar gegenüber.
Am anderen Ende der Skala findet sich Depps jüngerer Kollege Chris Evans. Der 34-Jährige bringt es auf satte 181,80 Dollar Profit pro Gage. Evans ist vor allen durch seine Verkörperung von Captain America in der gleichnamigen Kino-Reihe sowie in den beiden Filmen der "Avengers"-Reihe bekannt. Auf Rang zwei der rentabelsten Darsteller folgt mit weitem Abstand Mila Kunis (87,30 Dollar). Komplettiert wird das Siegertreppchen durch Evans "Avengers"-Kollegin Scarlett Johansson (87,30 Dollar).