Er fühlt sich falsch dargestellt Anwalt klagt gegen "The Wolf of Wall Street"
Ein US-Anwalt hat die Produzenten des Films "The Wolf of Wall Street" auf umgerechnet 18 Millionen Euro verklagt. Zudem fordert der Jurist Andrew Greene, dass der oscarnominierte Blockbuster nicht länger in Kinos zu sehen sein dürfe.
Der Grund dafür: Greene sieht sich in dem Hollywoodstreifen von Martin Scorsese falsch dargestellt. Er werde als verdorbener Krimineller und Drogenabhängiger gezeigt, erklärte Andrew Green in seiner bei einem Gericht in New York eingereichten Klageschrift. Das verantwortliche Filmstudio Paramount Pictures äußerte sich zunächst nicht zu der Klage.
Greene war Finanzchef bei Stratton Oakmont
Der Film "The Wolf of Wall Street", in dem Leonardo DiCaprio die Hauptrolle spielt, basiert auf den 2007 veröffentlichten Memoiren von Jordan Belfort. Der Börsenmakler erlebte mit seiner Firma Stratton Oakmont in den 1980ern und 1990ern einen kometenhaften Aufstieg, war mit 26 Jahren Multimillionär und wurde später wegen unsauberer Geschäfte zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Greene war in den 1990er Jahren bei dem Unternehmen Stratton Oakmont als Finanzchef tätig. Aus seiner Sicht ist ihm die perückentragende Filmfigur Nicky "Rugrat" Koskoff nachempfunden worden.