"Nymphomaniac" Der Trailer zu Lars von Triers Sex-Drama
Echter Sex vor der Kamera. Kein Tabubruch wird ausgelassen. Und das alles mit einer Riege hochkarätiger Stars wie Charlotte Gainsbourg, Willem Dafoe, Uma Thurman, Christian Slater oder Shia LaBeouf. Schon bevor "Nymphomaniac" von Skandalregisseur Lars von Trier in die Kinos kommt, wurde und wird der Streifen heiß diskutiert.
In "Nymphomaniac" geht es um die Nymphomanin Joe (Gainsbourg), die nach einer Schlägerei auf der Couch des Junggesellen Seligman (Stellan Skarsgård) landet und ihm ihre Lebensgeschichte beichtet. Unterteilt ist die Geschichte in acht Kapitel, die von Joe erzählt werden. Insgesamt fünfeinhalb Stunden lang ist der Director's Cut. Für das Kino wurde der Film auf 245 Minuten gekürzt und läuft in zwei Teilen, die am 20. Februar und am 3. April in die Lichtspielhäuser kommen.
Sex im Film ist live vor der Kamera passiert
"Der Film dreht sich um die weibliche Sexualität in all ihren Facetten. Es ist ein sehr offener Film, sehr freizügig", sagte Produzent Peter Aalbæk Jensen jüngst der "Bild". Weiter verriet der Produzent, dass der Sex im Film live vor der Kamera passiert sei. Er sei nicht gespielt, sondern habe tatsächlich stattgefunden. Doch wie kann das sein? Sind die mitwirkenden Star-Schauspieler alle so freizügig und tolerant, dass sie wirklich Geschlechtsverkehr vor der Filmkamera hatten? Natürlich nicht!
Schauspieler wurden von Pornodarstellern gedoubelt
Der Trick ist folgender: Bei den harten Sexszenen wurden die Schauspieler von Pornodarstellern gedoubelt. Die Genitalien der bekannten Stars werden in der Nachbearbeitung herausgeschnitten, die der Pornodarsteller hinein montiert. Trotzdem ist Aalbæk Jensen überzeugt: "Der Film ist aber kein Porno. Er soll den Zuschauer nicht erregen." Ob das den Filmschaffenden angesichts solch expliziter Szenen gelingt, bleibt fraglich.
Kinostart "Nymphomaniac" (Teil 1): 20. Februar
Kinostart "Nymphomaniac" (Teil 2): 3. April