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Rolf Schult: Stimme von Redford, Eastwood und Hopkins ist tot


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Kino
Die deutsche Stimme von Redford, Eastwood und Hopkins ist tot

dpa

Aktualisiert am 16.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Rolf SchultVergrößern des Bildes
Rolf Schult (Quelle: dpa)

Er war in etlichen der bekanntesten Hollywoodstreifen der letzten Jahrzehnte zu hören - als Stimme von Stars wie Robert Redford, Clint Eastwood oder Anthony Hopkins. Jetzt ist Rolf Schult gestorben.

Der Synchronsprecher sei bereits am Mittwoch mit 85 Jahren in München gestorben, bestätigte sein Sohn Christian Schult am Freitag einen Bericht der Münchner "Abendzeitung".

Rolf Schult absolvierte ein Ausbildung an der Schauspielschule Hannover und hatte danach verschiedene Engagements an Theatern. Bekannt wurde aber seine Stimme seit den 1960er Jahren: Er vertonte Redford in Klassikern wie "Butch Cassidy und Sundance Kid", "Der Clou" oder "Die Unbestechlichen", Hopkins unter anderem in dem Schocker "Das Schweigen der Lämmer". Auch Donald Sutherland ("Klute") oder "Star Trek"-Kommandant Patrick Stewart lieh er die Stimme.

Die Stimme der Stars

Die Liste der Stars, die Schult synchronisierte, ist lang. Redford sprach er über Jahrzehnte hinweg in rund zwei Dutzend Streifen bis vor wenigen Jahren, bei anderen Hollywoodgrößen wie Eastwood, Marlon Brando, Karl Malden, Peter Sellers, Robert Duvall, Roy Scheider oder Gene Hackman war er insbesondere in deren frühen Werken bis in die 1970er Jahre zu hören. In der deutschen Fassung von Roman Polanskis Gruselkomödie "Tanz der Vampire" war Schult der Erzähler.

Schults rauchige, tiefe Stimme wurde auch von den Regisseuren von Hörbüchern oder Werbespots gerne gebucht. Der gebürtige Berliner wurde mit dem Deutschen Synchronsprecherpreis ausgezeichnet und erhielt im Jahr 2007 den als "Synchron-Oscar" bezeichneten Deutschen Preis für Synchron - als Ehrenpreis für sein "herausragendes Gesamtschaffen". Schult soll am kommenden Donnerstag 821.März) auf einem Friedhof im Münchner Stadtteil Solln beigesetzt werden.

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