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Biathlon-Weltcup: Bürgermeister will beliebten Wintersportort Oberhof abriegeln


Vor Biathlon-Weltcup
Bürgermeister will Wintersport-Ort abriegeln

Von dpa, t-online
04.01.2021Lesedauer: 1 Min.
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Neue Maßnahmen nach Ansturm auf Pisten: Am Wochenende strömten trotz Corona wieder Menschenmassen in die deutschen Wintersportorte. (Quelle: dpa)
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Ein Biathlon-Weltcup verspricht Hunderte Wintersportler auf den Pisten und überfüllte Parkplätze – normalerweise. Der Bürgermeister Oberhofs will dies verhindern und hält seine Maßnahmen für zwingend notwendig.

Angesichts eines riesigen Ansturms von Ausflüglern auf die Thüringer Landstadt Oberhof will Bürgermeister Thomas Schulz die Stadt kurz vor Beginn des Biathlon-Weltcups weitgehend abriegeln.

"Es sollen nur noch Leute Zugang haben, die hier wohnen oder arbeiten oder ein berechtigtes Interesse daran haben, hierher zu kommen", sagte Schulz am Montag auf Anfrage. Er habe dies dem Thüringer Innenminister Georg Meier (SPD) bereits unterbreitet.

Am Wochenende waren in Oberhof Straßen zugeparkt, Feuerwehrzufahrten versperrt und Rettungswege blockiert gewesen. Oberhof bereitet sich derzeit trotz enorm hoher Corona-Infektionszahlen in Thüringen auf die Rennen der Skijäger vor, die an diesem Freitag beginnen.

"Sperrung ist alternativlos"

Die Durchführung des Weltcups soll nach Informationen vom Montag durch die geplanten Maßnahmen nicht beeinflusst werden. An insgesamt acht Wettkampftagen bis zum 17. Januar sind ohnehin keine Zuschauer zugelassen. Es gelten strenge Hygieneregeln – auch für die Athleten.

Nicht mehr Personen als nötig dürfen sich rund um die Arena am Rennsteig aufhalten. Er sehe die Sperrung der Stadt als alternativlos an, sagte Schulz derweil. Es habe sich gezeigt, dass es nicht ausreiche, auf die Vernunft der Menschen zu setzen.

Das Problem würde sich potenzieren, wenn die Biathlon-Fans entgegen aller Ratschläge und Bitten nach Oberhof reisen würden, so Schulz. Die Veranstalter appellierten bereits an die Anhänger, auf den Weg nach Thüringen zu verzichten. Es gebe rund um das Wettkampfgelände keine Möglichkeiten, einen Blick auf das Geschehen zu bekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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