Auftakt der Vierschanzentournee Emotionale Worte von Premierensieger Geiger
Beim Springen in seiner Heimat konnte der 27-Jährige alle überraschen. Denn am Ende gewann er. Nach dem Wettbewerb fand er sehr besondere Worte für diesen speziellen Tag.
Nach dem Premierensieg in seinem Heimatort Oberstdorf hat sich Deutschlands Top-Skispringer Karl Geiger an seine Kindheit erinnert. "Als kleiner Junge stand ich unten an der Schanze und bewunderte die Springer während der Tournee. Bei der WM 2005 durfte ich als Fahnenkind dabei sein", schrieb Geiger auf Instagram, nachdem er am Dienstag das Auftaktspringen der 69. Vierschanzentournee gewonnen hatte. Damals sei es auch okay gewesen, "die Fahne aus Kasachstan zu tragen, obwohl man natürlich viel lieber die deutsche gehabt hätte".
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Diesmal trug er im coronabedingt leeren Skisprungstadion am Schattenberg keine Fahne, sondern den silbernen Siegerpokal.
"Und nun steh ich hier und gewinne in diesem Stadion... Zuhause! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl! Ein Heimsieg, den ich mir immer erträumt habe", schrieb Geiger in den sozialen Netzwerken weiter. Knapp 16 Jahre nach den bislang letzten Titelkämpfen in Oberstdorf steht ab 23. Februar 2021 die nächste Nordische Ski-WM im Allgäu auf dem Programm. Skiflug-Weltmeister und Tournee-Auftaktsieger Geiger wird dann zum engsten Favoritenkreis zählen.
- Nachrichtenagentur dpa