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Vierschanzentournee: Kobayashi gewinnt Auftaktspringen – Geiger überzeugt


Vierschanzentournee in Oberstdorf
Kobayashi gewinnt Auftaktspringen – Geiger überzeugt

Von t-online, sid
Aktualisiert am 29.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Pure Freude: Karl Geiger jubelt über seinen zweiten Platz beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in seiner Heimat Oberstdorf.Vergrößern des Bildes
Pure Freude: Karl Geiger jubelt über seinen zweiten Platz beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in seiner Heimat Oberstdorf. (Quelle: imago-images-bilder)

Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi hat das erste Springen der Vierschanzentournee gewonnen. In Oberstdorf dominierte der Japaner die Konkurrenz nach Belieben. Einzig Lokalmatador Karl Geiger konnte da einigermaßen mithalten.

Skispringer Karl Geiger ist mit einem starken zweiten Platz in die 68. Vierschanzentournee gestartet. Der Vizeweltmeister musste sich in seiner Heimat Oberstdorf einzig Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi aus Japan geschlagen geben. Dritter wurde Normalschanzen-Weltmeister Dawid Kubacki aus Polen.

25.500 Zuschauer in Oberstdorf

Geiger flog vor 25.500 Zuschauern auf 135,0 und 134,0 m, mit 295,9 Punkten lag er umgerechnet knapp fünf Meter hinter Überflieger Kobayashi (305,1 Punkte).

Als zweitbester DSV-Adler belegte der zuletzt formschwache Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf/277,8 Punkte) den guten elften Rang – sein bestes Ergebnis der Saison. Auch Pius Paschke (Kiefersfelden) und Stephan Leyhe (Willingen) überzeugten auf den Plätze 12 und 13.

"Wir sind super gestartet. Karl hat einen richtig guten Sprung gemacht, auch Markus kommt immer besser und besser ins Spiel. Die Leistung der Jungs war echt gut", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD.

Fünfter Tagessieg für Kobayashi

Für Kobayashi war es der fünfte Tagessieg bei der Tournee in Folge, eine solche Serie hatten vor ihm nur Helmut Recknagel für die DDR (1958 bis 1959), Sven Hannawald (2001 bis 2002) und Kamil Stoch (2017 bis 2018) geschafft. An Neujahr kann sich der Japaner in Garmisch-Partenkirchen die alleinige Bestmarke holen.

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Einen frühen Rückschlag musste Mitfavorit Kamil Stoch hinnehmen. Der Pole, der 2017/18 noch den Grand Slam geholt hatte, verlor auf Rang 19 deutlich an Boden auf die Topspringer. Der Slowene Peter Prevc, ebenfalls ehemaliger Tournee-Sieger, belegte sogar nur den 21. Platz.

Schmid, Roth und Baer sammeln Punkte

Erst gar nicht in den zweiten Durchgang schafften es der zweimalige Saisonsieger Daniel Andre Tande aus Norwegen, der WM-Dritte Killian Peier (Schweiz) und der vom ehemaligen Bundestrainer Werner Schuster betreute Österreicher Gregor Schlierenzauer.

Punkte sammelten aus deutscher Sicht zudem Constantin Schmid (Oberaudorf/20.), erstmals in seiner Karriere Luca Roth (Meßstetten/27.) sowie Moritz Baer (Gmund-Dürnbach/29.).

Nur noch als Zuschauer dabei war Richard Freitag. Der Sachse hatte am Samstag als 59. den Wettkampf der besten 50 verpasst und blieb zum vierten Mal in Folge ohne Weltcuppunkt. Noch vor zwei Jahren hatte Freitag um den Tourneesieg mitgekämpft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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