Jahre nach Horror-Sturz Gelähmter Skispringer kann wieder gehen
2016 ist Lukas Müller im Rahmen der Skiflug-WM schwer gestürzt – und erhielt im Anschluss eine niederschmetternde Diagnose. Doch mehr als drei Jahre später verkündet er nun eine frohe Botschaft.
"Das ist das unglaubliche Ergebnis, wenn dir Menschen helfen, die mehr an dich glauben als du selbst", schreibt der frühere Skispringer Lukas Müller unter seinem neuesten Beitrag bei Facebook. Das dazugehörige Video ist eine kleine Sensation: Müller, der seit seinem schweren Sturz im Januar 2016 auf der Skiflug-Schanze von Bad Mitterndorf als inkomplett querschnittsgelähmt galt, kann wieder ohne Hilfe gehen.
18 Monate harte Arbeit
Bei seinem Crash im Training hatte sich Müller zwei Halswirbel gebrochen. Es bedeutete das jähe Ende der Karriere des mehrfachen Junioren-Weltmeisters im Einzel und mit der Mannschaft.
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Nach seinem Sturz konnte Müller monatelang seine Beine nicht bewegen, hatte aber noch Gefühl in diesen. Deshalb machten ihm die Ärzte und Pfleger immer wieder Hoffnung. In seiner emotionalen Nachricht dankt er vor allem seiner Physiotherapeutin Stefanie Füreder. Er schreibt: "18 Monate harte Arbeit, Tränen, Erfolge, so viele Überraschungen und eine besondere Freundschaft."