Skispringen in Willingen Nur einer ist besser als Eisenbichler
Markus Eisenbichler hat den deutschen Skispringern einen Tag nach dem grandiosen Heimsieg von Karl Geiger einen erneuten Podestplatz bei der WM-Generalprobe in Willingen beschert.
Drei Tage vor Beginn der WM-Titelkämpfe in Seefeld musste sich der Vierschanzentournee-Zweite Markus Eisenbichler in Willingen nur dem Japaner Ryoyu Kobayashi geschlagen geben, der überlegen seinen elften Saisonsieg feierte. Karl Geiger (Oberstdorf) wurde Sechster.
Kobayashi flog von der Mühlenkopfschanze auf 146,0 sowie 144,0 m und setzte sich mit 274,4 Punkten vor Eisenbichler (252,8/140,0+141,5) durch, der nach dem ersten Durchgang nur auf Platz acht gelegen hatte. Dritter wurde der Pole Piotr Zyla (250,0). Sein bestes Saisonergebnis erreichte Richard Freitag (Aue) auf einem starken vierten Platz (249,6), umgerechnet fehlten ihm 22 Zentimeter zum Podest. Geiger zeigte mit 137,5 und 138,5 m (243,0) zwei solide Sprünge.
- In Willingen: Geiger triumphiert mit überragender Weite
Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) bot mit Platz 19 eine durchschnittliche Leistung, Junioren-Teamweltmeister Constantin Schmid (Oberaudorf) kam auf Platz 21.
Der Willinger Lokalmatador Stephan Leyhe, am Samstag wie Eisenbichler zur Halbzeit ausgeschieden, erreichte immerhin den zweiten Durchgang, blieb als 22. aber erneut hinter seinen Möglichkeiten zurück. Martin Hamann (Aue) schied als einziger DSV-Adler mit Platz 37 erneut im ersten Durchgang aus.
- Nachrichtenagentur sid