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Skispringen: Deutschland bricht bei Vierschanzentournee wieder Tradition


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Aus zwei Gründen
Deutschland bricht mit Tournee-Tradition


Aktualisiert am 24.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Andreas Wellinger: Der Olympiasieger von 2018 ist bei der Vierschanzentournee von Beginn an dabei.Vergrößern des Bildes
Andreas Wellinger: Der Olympiasieger von 2018 ist bei der Vierschanzentournee von Beginn an dabei. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Am 28. Dezember startet die Vierschanzentournee mit der Qualifikation für das Auftaktspringen in Oberstdorf. Der DSV bricht dann erneut mit einer Tournee-Tradition – aus gutem Grund.

Die Vierschanzentournee ist eines der größten Highlights des Wintersports. Sowohl für die Zuschauerinnen und Zuschauer, als auch für die Sportler selbst. Jeder Skispringer möchte möglichst Teil des Teams sein. In diesem Jahr werden zum Auftaktspringen in Oberstdorf am 29. Dezember Andreas Wellinger, Karl Geiger, Pius Paschke, Stephan Leyhe und Philipp Raimund an den Start gehen. Eine "nationale Gruppe" wird es bei der Qualifikation tags zuvor, wie in den beiden Jahren zuvor, nicht geben. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine zusätzliche Gruppe von bis zu sechs Athleten, die das Gastgeberland bei der Qualifikation an den Start gehen lassen darf.

Das letzte Mal, dass bei der Qualifikation der Vierschanzentournee in Oberstdorf sechs zusätzliche Athleten des Deutschen Skiverbandes (DSV) an den Start gingen, war 2020. Zweimal pro Saison hat der veranstaltende Skiverband des jeweiligen Landes diese Möglichkeit. Dass Deutschland erst in Garmisch-Partenkirchen die Option der nationalen Gruppe ziehen wird, hat verschiedene Gründe.

"Möglichkeit möchten wir den jungen Skispringern geben"

Ralph Eder, DSV-Pressesprecher und Leiter der DSV-Pressestelle, erklärt auf Nachfrage von t-online: "Wir haben seit mehreren Jahren das Prozedere bei der nationalen Gruppe umgestellt. Das liegt zum einen daran, dass auf der Vierschanzentournee mit dem Auftaktspringen in Oberstdorf ein großer öffentlicher Fokus liegt und dieser beim ersten Springen am größten ist. Wir haben festgestellt, dass sich viele junge Athleten damit schwertun. In Garmisch ist es dann leichter."

Hinzu kommt ein weiterer Grund, wie Eder erläutert: "Zum anderen ist es so, dass junge Athleten das Skifliegen nicht trainieren können. Wenn sie es trainieren wollen, brauchen sie die Möglichkeit, eingesetzt zu werden. Diese Möglichkeit möchten wir den jungen Skispringern geben. Dies bietet sich beim Skifliegen an oder auch in Willingen aufgrund der Schanze. Und um die Komplexität um einen weiteren Faktor zu erhöhen, setzen wir unsere besten Springer aus der B-Mannschaft strategisch im Continentalcup ein, mit dem Ziel, die notwendigen Quotenplätze für den Weltcup abzusichern."

Willingen hat größte Großschanze der Welt

Dies bedeutet auch, dass Deutschland die zweite Möglichkeit der nationalen Gruppe also entweder beim Weltcup in Willingen Anfang Februar 2024 ziehen wird, oder dann beim Skifliegen in Oberstdorf Ende Februar 2024.

 
 
 
 
 
 
 

Die Mühlenkopfschanze in Willingen ist weltweit die größte aus der Kategorie der Großschanzen.

Das Erlebnis des Fliegens dort ist ähnlich wie beim Skifliegen und der DSV hält sich daher beide Weltcup-Springen für die zweite nationale Gruppe offen.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Telefongespräch mit Ralph Eder
  • Eigene Recherche
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